Radweglücke in die City wird am Bilker S-Bahnhof beseitigt 2,7 km optimieren...

Baustart am Ludwig-Hammers-Platz am Bilker S-Bahnhof: Der Umbau des Knotenpunktes soll eine Lücke im Radhauptnetz schließen und mehr Raum für Radfahrende und Zu-Fuß-Gehende schaffen.

 Mobilitätsdezernent Jochen Kral (r.) hat sich gemeinsam mit Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, ein Bild vom Auftakt der Arbeiten am Ludwig-Hammers-Platz gemacht.

Mobilitätsdezernent Jochen Kral (r.) hat sich gemeinsam mit Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, ein Bild vom Auftakt der Arbeiten am Ludwig-Hammers-Platz gemacht.

Foto: Stadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

Die Arbeiten zum Umbau des Ludwig-Hammers-Platz haben begonnen. Auf den angrenzenden Straßen Friedrichstraße und Aachener Straße, die Teile des Radhauptnetzes sind, wurden bereits in den letzten Jahren Radverkehrsanlagen eingerichtet. Nun werden diese über den Ludwig-Hammers-Platz zusammengeführt, so dass die aus dem Süden rund 2,7 Kilometer lange, durchgehende Radachse in die Innenstadt laut Stadt ausgebaut und optimiert wird.

Mobilitätsdezernent Jochen Kral hatte sich jetzt gemeinsam mit Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, ein Bild vom Auftakt der Arbeiten gemacht. „Mit dem Umbau des Ludwig-Hammers-Platz entsteht eine weitere, attraktive Radverkehrsachse, die vom Süden direkt in die Innenstadt führt“, so Kral. „Auch die Erreichbarkeit des sich im Bau befindlichen Fahrradparkturms am Bilker S-Bahnhof wird so verbessert. Damit runden wir das zukünftige Bike & Ride-Angebot an diesem wichtigen ÖPNV-Anknüpfungspunkt ab und stärken den Umweltverbund.“ Florian Reeh ergänzt. „Der komplexe Knotenpunkt mit insgesamt sechs angrenzenden Straßen wird umfangreich ausgebaut. Der Rad- und Fußverkehr erhält deutlich mehr Platz, und die Querungsmöglichkeiten werden vereinfacht und barrierefrei ausgebaut.“

Der Radverkehr soll sich zukünftig ringförmig entlang des Ludwig-Hammers-Platzes in die einmündenden Straßen verteilen. In Fahrtrichtung Süden wird er auf einem baulichen Radweg neben der zweispurigen Richtungsfahrbahn der Friedrichstraße in Richtung Aachener Straße und in Richtung Merowingerstraße geführt. Die Einmündung zur Burghofstraße wird zur Sicherung der Fußgänger und Radfahrer mit einer aufgepflasterten Überfahrt versehen.

Der Kraftfahrzeugverkehr wird bereits am Anfang der Aachener Straße auf den Gleiskörper geführt, sodass die heutige Fahrspur inklusive Grünstreifen dem Seitenraum zugeschlagen werden kann. Die Querung der Aachener Straße erfolgt per Ampel. Die Übereckbeziehung Aachener Straße/ Merowingerstraße als Rechtsabbieger ist nicht mehr möglich.

Der örtliche Anliegerverkehr - heute ab Karolingerstraße in Fahrtrichtung Nord nur für Anliegerverkehr frei - wird zukünftig Ampel geregelt als Linksabbieger in die Burghofstraße geführt. Die Fahrbahn wird an dieser Stelle dem Seitenraum zugesprochen, der damit ausreichend Fläche zur Verteilung des Radverkehrs und Aufstellflächen für Fußgänger bieten soll.

Der Radweg an der Merowingerstraße in Fahrtrichtung Süden wird auf die Fahrbahn geleitet. Die Höchstgeschwindigkeit wurde dort bereits ergänzend zur weiteren Verbesserung der Luftqualität auf 30 Stundenkilometer beschränkt, was auch die Verträglichkeit zwischen Auto- und Radverkehr verbessere.

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