DEG-Kanadier Reid Gardiner über Derbys, Biere und Traumtore „Eine andere Spielweise“

Er ist einer der Top-Spieler und vielleicht die größte Überraschung der DEG-Saison: Reid Gardiner. Der Düsseldorfer Anzeiger sprach mit dem 23-jährigen Kanadier über den Saisonstart, das Krefeld-Derby und seine Ziele mit der DEG.

 Reid Gardiner – „Das Alt war ganz lecker!“

Reid Gardiner – „Das Alt war ganz lecker!“

Foto: HORSTMUELLER GmbH/HORSTMUELLER GmbH

Sie punkten, punkten und punkten. Ganz ehrlich: Hätten Sie das bei Ihrer ersten Europa-Station so erwartet?

(lacht) Ich habe gar nichts erwartet, bin jetzt aber natürlich happy. Allerdings bin ich immer noch dabei, mich einzugewöhnen.

Woran genau?

Die Spielweise hier ist schon ganz anders als in Nordamerika. Das liegt auch an der größeren Eisfläche. Ich werde noch ein bisschen Zeit brauchen, bis das normal für mich ist.

Am Sonntag haben Sie mit einem Traumtor das Spiel in Iserlohn entschieden. War der Treffer so einstudiert?

Ja, wir haben das schon mal im Training bei „4 gegen 3“ gemacht. Ich fahre eigentlich erst in die falsche Richtung zur Mittellinie, komme dann zurück, kriege den Puck im richtigen Moment und hämmere ihn rein. Schön, dass es auch in Iserlohn geklappt hat.

Die DEG-Fans lieben Sie spätestens seit diesem Tor. Wie gefällt Ihnen die neue Heimat?

Düsseldorf ist wirklich schön. Es gibt sehr viel zu sehen und zu entdecken – vor allem gute Restaurants. Ich mag die Altstadt.

Schon ein Alt probiert?

Aber klar. Ich gebe zu, ich bin mit anders schmeckenden Biersorten groß geworden in Kanada. Aber es war ganz lecker.

Am Donnerstag gab es kein Bier ...

(lacht): Ich weiß, ich weiß. Freitag ist ja das kleine Derby gegen Krefeld. Ich freue mich sehr drauf und bin gespannt auf die Stimmung im Dome. Ich habe schon gelernt, dass das Spiel etwas Besonderes ist hier.

Was ist, unabhängig vom Derbysieg, drin für die DEG diese Saison?

Das ist schwer zu sagen. Fragen Sie mich noch mal, wenn wir gegen jedes Team gespielt haben. Klar ist: Wir haben einen erstklassigen Torhüter und eine verschworene Truppe, die sich gut versteht. Mit diesen Voraussetzungen ist einiges möglich im Eishockey.

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