Benefiz-Gala „Doc Heilein & Friends“ Von Musik und Liebe berührt

„Berührend – Umarmend – Beseelend“, unter diesem Motto stand die zweite Benefiz-Gala des Oberkasseler Arztes Dr. Matthias Heilein. „Doc Heilein & Friends“, über 50 Sänger und Musiker, lockten am Samstag, 2. November, 1600 Gäste in die ausverkaufte Tonhalle – und sie hielten Wort. Von Musik und Liebe berührt, verließen die Besucher nach dem Konzert beseelt die Tonhalle. Nicht ohne vorher frenetisch zu applaudieren.

 Hahn im Korb: Veranstalter Dr. Mathias Heilein mit den weiblichen Künstlerinnen.

Hahn im Korb: Veranstalter Dr. Mathias Heilein mit den weiblichen Künstlerinnen.

Foto: Büro Umbach

Unmittelbar nach dem Konzert stand noch nicht fest, wie hoch der Betrag sein wird, mit dem das Krebsprojekt des Wuppertaler Forschers Dr. Hans-Joachim Zeiler unterstützt wird. Dazu Matthias Heilein: „Eins ist aber sicher: Der Betrag des Vorjahres – damals waren es 50.000 Euro – wird auf jeden Fall überschritten. Ich danke allen, die dabei geholfen haben.“

In Deutschland werden im Jahr 480.000 Tumorfälle diagnostiziert. Dr. Hans-Joachim Zeiler arbeitet an einem Verfahren, die Leiden der Tumor-Patienten zu minimieren: „Letztlich geht es darum, die Lebensqualität für die Patienten bei geringen Nebenwirkungen und die Chancen auf Heilung der Erkrankung zu verbessern.“ Das Geld wird ihm helfen, auf diesem Weg weiter voranzuschreiten.

Künstlerischer Höhepunkt war der Auftritt der Sopranistin Alexandra von der Weth, bekannt von der Düsseldorfer Oper. Sie verzauberte das Publikum mit ihren Arien aus der Oper Norma. Für viele Düsseldorfer Opernfreunde war ihr Auftritt ein lang ersehntes Wiedersehen: Alexandra von der Weth war in den Jahren um die Jahrtausendwende der große Star der Rheinoper.

 Oberbürgermeister Thomas Geisel, der Krebsforscher Hans-Joachim Zeiler, Dr. Mathias Heilein und seine Freunde.

Oberbürgermeister Thomas Geisel, der Krebsforscher Hans-Joachim Zeiler, Dr. Mathias Heilein und seine Freunde.

Foto: Büro Umbach

Charmant und souverän führte Sarah Bouwers durch das Programm. Zudem glänzte die Sopranistin auch noch bei ihren Solo-Auftritten. Armanda ten Brink aus Amsterdam hatte wie im letzten Jahr die musikalische Leitung. Energisch und einfühlsam zugleich führte sie die Musiker, namhafte Solisten der Düsseldorfer Symphoniker, der Duisburger und Essener Philharmonie, der Deutschen Oper Berlin, der Oper am Rhein und der Oper Krefeld durch das Crossover-Programm „Klassik/Oper trifft Gospel und Pop.“ Für Pop waren vor allem Pamela Falcon und Leslie Jost zuständig, beide wurden durch die TV-Sendung „The Voice“ bekannt – und begeisterten auch in der Tonhalle.

Oberbürgermeister Thomas Geisel, der die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen hatte, präsentierte sich auch musikalisch auf der Bühne – als Flötist.

Wie hoch der Endbetrag ist, der Dr. Zeiler nach Wuppertal überwiesen wird, hängt auch noch vom Erlös einer Kunst-Verkaufsaktion ab, die der Düsseldorfer Kunsthändler Marcus Schäfer organisiert hat. Er präsentierte im Tonhallen-Foyer die Werke von sechs deutschen Künstlerinnen und Künstlern

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