DEG-Stürmer Rihards Bukarts „Alles ist möglich“

Er ist vielleicht die Überraschung der bisherigen DEG-Saison: der lettische Stürmer Rihards Bukarts. Der Düsseldorfer Anzeiger sprach mit dem 23-jährigen Ex-Schwenninger über die nächsten Aufgaben.

DEG-Lette Bukards: „Was meinen Sie, was dann hier in der Stadt los wäre?!“

Foto: HORSTMUELLER GmbH/HORSTMUELLER GmbH

Wir nehmen an, die letzten Wochen haben richtig Spaß gemacht, Herr Bukarts. Ist es so?

(lacht): Ja, in der Tat! Nach den zwei Auftaktniederlagen haben wir zum Höhenflug angesetzt. Es macht unheimlich Spaß, Eishockey-Profi zu sein, wenn man ein Spiel nach dem anderen gewinnt und alle glücklich sind.

Wie erklären Sie sich den Erfolg?

Wir haben hart gearbeitet und ein Team mit vielen talentierten Spielern. Wir werden noch viele Spiele gewinnen diese Saison.

Auch das nächste gegen Ihren Ex-Klub Schwenningen?

(lacht): Ich fahre nicht dorthin, um zu verlieren.

Welche Erinnerungen haben Sie an Schwenningen?

Nur gute! Dieser Klub hat mich als Mensch und Spieler besser gemacht. Wir sind gemeinsam durch Täler gegangen und haben uns dort herausgearbeitet. Letzte Saison haben wir am Saisonstart elf Spiele in Folge verloren und haben uns aus dieser Krise befreit mit viel Moral. In Schwenningen spielen in jedem Fall Jungs mit Charakter. Uns erwartet eine harte Aufgabe in einem lauten Stadion.

Haben Sie noch Kontakt dorthin?

Ja, mit einigen Spielern schreibe ich noch ab und an. Sonntag werde ich auch sicher mit einigen Jungs quatschen – aber erst nach dem Spiel, wenn wir hoffentlich die Punkte haben.

Wo liegen die Haupt-Unterschiede zwischen Schwenningen und Düsseldorf?

Dass Schwenningen immer ums Überleben in der Liga kämpft. Mit der DEG greife ich dieses Jahr oben an. Das ist eine ganz andere Perspektive.

Was ist denn Ihr Ziel diese Saison?

Als Spieler eines Top-5-Teams muss der Titel das Ziel sein. Natürlich gibt es andere große Mannschaften in der Liga. Aber wenn wir in den Playoffs komplett sind und angreifen können, ist alles möglich. Es ist mein Traum, den Titel nach 24 Jahren zurück nach Düsseldorf zu holen. Was meinen Sie, was dann hier in der Stadt los wäre?!