Chad Nehring im Interview Keine Wellness-Tage

Vier Tore und fünf Vorlagen in 14 Spielen – mit Sommer-Neuzugang Chad Nehring kann man bei der DEG bisher sehr zufrieden sein. Wir sprachen mit dem 32-jährigen Deutsch-Kanadier vor dessen Rückkehr zu seinem Ex-Club Bremerhaven am Freitag und vorm brisanten Heimspiel gegen Iserlohn.

DEG-Stürmer Chad Nehring

Foto: HORSTMUELLER GmbH/HORSTMUELLER GmbH

Mit welchen Gefühlen reisen Sie zum Ex-Club, Herr Nehring?

Mit ganz unterschiedlichen. Ein großer Teil von mir will nur die drei Punkte mitnehmen. Ein kleinerer Teil ist aber auch etwas aufgeregt und freut sich, wieder in Bremerhaven spielen zu können.

Was erwartet Ihr Team dort?

Eine intensive Atmosphäre und eine ganz harte Aufgabe. Ich habe die letzten zwei Saisons dort gespielt und weiß: Für keine Mannschaft ist es eine leichte Aufgab, in Bremerhaven zu gewinnen. Dafür sind Fans und Team zu verschworen. Dazu kommt, dass eigentlich jedes Team eine weite Anreise in den Knochen hat. Wir auch.

Haben Sie noch Freunde bei den Pinguins?

Ja, eine ganze Reihe ...…

Und, fliegen schon die Giftpfeile?

(lacht): Nein, noch nicht. Ich denke auch, dass wir bis zum Spiel nur über Nicht-Sportliches sprechen und schreiben werden. Das kann sich – je nach Ergebnis – natürlich noch ändern nachher ...

Sonntag kommt dann Iserlohn ...

... und damit der zweite Gegner in Folge mit einer sehr körperbetonten Spielweise. Ein Wellness-Wochenende wird das sicher nicht.

Was für ein Spiel erwarten Sie?

Die Spiele gegen Iserlohn sind immer hochemotional. Auch die Fans spielen dabei eine große Rolle und können das berühmte „Momentum“ stark beeinflussen.

Weshalb würden Sie als Fan Sonntag ins Stadion kommen?

Wir spielen diese Saison bisher ein Top-Eishockey. In Überzahl sind wir ligaweit auf Platz eins, in Unterzahl in den Top 5, zu Hause stark. Die Wahrscheinlichkeit, am Sonntag mit uns einen Heimsieg feiern zu können, ist recht hoch.

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