Zoopark Sanierung geht mit großen Schritten voran

Mit großen Schritten geht die Sanierung des Zooparks voran. Die Wege, die Parkeingänge, die Wasserterrasse und der Wasserspielplatz samt Fontänenfeld wurden bereits saniert. Die Rahmenpflanzungen sowie zahlreiche Parkbäume und Staudenflächen sorgen im Zoopark wieder für Akzente zu jeder Jahreszeit.

 Die multifunktionale Sportfläche im Zoopark ist die vierte im Stadtgebiet.

Die multifunktionale Sportfläche im Zoopark ist die vierte im Stadtgebiet.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

Um auch das Freizeitangebot zu vervollständigen, wurde nun in einem letzten Baubereich das Fitnessangebot mit Flächen für Fußball, Basketball und Tischtennis sowie einer Calisthenics-Anlage ausgebaut. Der Zoopark hat so eine neue multifunktionale Sportfläche erhalten. Sportdezernent Burkhard Hintzsche und Umweltdezernentin Helga Stulgies haben den sanierten Zoopark samt Sportachse gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Dr. Uwe Wagner eingeweiht.

Burkhard Hintzsche erläutert das Freizeit- und Sportangebot: „Die multifunktionale Sportfläche im Zoopark ist die vierte Sport- und Bewegungsanlage für den öffentlichen Raum, die aus dem Gesamtkonzept Multifunktionale Sportflächen für jeden Stadtbezirk resultiert. Die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer bewegen sich gerne auch sportlich in den Grünanlagen und Parks der Stadt. Damit kommen wir dem Wunsch aus der Stadtgesellschaft nach, mehr frei zugängliche Sport- und Bewegungsflächen in den Stadtteilen zu errichten."

Umweltdezernentin Helga Stulgies erklärt: „In drei Jahren und für insgesamt rund 1,2 Millionen Euro konnte der Zoopark, der mit einer Fläche von 12 Hektar die größte und bedeutendste Parkanlage für die dicht bebauten Stadtteile Düsseltal und Flingern darstellt, saniert werden. Großer Dank gilt dabei insbesondere der Bezirksvertretung 2, die die Sanierung mit 420.000 Euro unterstützt hat. Dadurch haben sie - nicht nur den rund 57.000 Bewohnerinnen und Bewohner in Düsseltal und Flingern - einen attraktiven Ort für Erholung und Sport ermöglicht."

Im Anschluss an die Eröffnung hat das Garten-, Friedhofs- und Forstamt gemeinsam mit der Bezirksvertretung 2 zu einem Rundgang eingeladen, in dem einzelne Aspekte der bisherigen Sanierung dargestellt wurden.

 Die Calisthenics-Anlage im Zoopark ist die erste ihrer Art in Düsseldorf.

Die Calisthenics-Anlage im Zoopark ist die erste ihrer Art in Düsseldorf.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

Zoopark: Ein Park für alle

Mit der Sanierung konnte das Garten-, Friedhofs- und Forstamt eine grüne Oase inmitten der Stadt schaffen, die auf die Interessen vielfältiger Nutzer eingeht: Denn für Erholungssuchende, Kinder, Sportler, Naturliebhaber oder Hundebesitzer ist der Park ein wichtiger Aufenthaltsort.

Der Zoopark musste nach den Zerstörungen durch den Sturm „Ela" im Jahr 2014 wieder aufgebaut werden. Um auf ihre Bedürfnisse einzugehen, haben das Gartenamt und die Bezirksvertretung 2 die Anwohner des Zooviertels frühzeitig am Planungsprozess beteiligt. Viele haben die Möglichkeit genutzt, ihre Ideen einzubringen. Unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen entstand so ein Gestaltungs- und Nutzungskonzept für den Park.

Zunächst wurden die Lücken, die der Orkan in den Gehölzbestand gerissen hatte, mithilfe von aus Spenden finanzierten Ersatzpflanzungen Anfang 2016 geschlossen. Die Wege wurden saniert und beim Wasserspielplatz der vorhandene Wasserhügel durch ein neues Fontänenfeld ersetzt.

Im äußeren Parkring wurden dann verschiedene Aktionsbereiche wie Spiel- und Sportflächen ergänzt und so dem Wunsch der Bürger entsprochen, mehr Raum für Trendsportarten zu schaffen. An der multifunktionalen Sportfläche gibt es nun Fitnessgeräte unter freiem Himmel. An der neuen Calisthenics-Anlage, der ersten Anlage dieser Art in Düsseldorf, können Aktive ihren eigenen Körper zum Sportgerät machen, sich hochziehen, abdrücken und ihre Muskulatur trainieren.

Ebenfalls wurden generationsübergreifende Angebote für Tischtennis, Basketball und Fußball geschaffen. Der Bolzplatz wurde saniert und ein neuer Bouleplatz angelegt. Eine Joggingstrecke mit erneuerten Meter-Markierungen verbindet die Aktionsräume. Der von den Sportlern stark genutzte Zoopark besticht so durch ein breites Angebot.

Im Gegensatz zum äußeren Parkring, der zum Aktivsein und Sporttreiben einlädt, kann im Parkinneren flaniert und verweilt werden. Viele Bäume und Sträucher waren bei "Ela" verlorengegangen. Bedeutende Großbäume wurden entwurzelt. In die prägenden, raumbildenden Pflanzrändern zur Gruner-, Mathilden- und Faunastraße sind durch den Sturm breite Lücken geschlagen worden. Durch die Neupflanzungen konnte wieder ein abwechslungsreicher Baumbestand aufgebaut werden. Unter anderem bereichern Blauglockenbaum, Stern-Magnolie, Tulpenbaum und Japanische Kirschen die Grünanlage.

Die Aufenthaltsqualität am Weiher, das Zentrum des Parks, wurde erhöht: Neue Sitzplätze in Staudenpflanzungen und Wegeverbindungen mit Blick auf das Wasser wurden geschaffen. Die Freitreppe am Zooteich wurde als zentraler Anlaufpunkt im Park aufgewertet. Auf der Liegewiese bieten geräumige Holzliegen Platz zum Entspannen am Wasser.

Die Parkeingänge wurden durch Blühgehölze aufgewertet. An den beiden Hauptzugängen von der Brehmstraße führen Staudenmischflächen in den Zoopark hinein. Zusätzlich wurden 100.000 Narzissen- und 40.000 Tulpenzwiebeln in die Erde gesetzt, die jedes Jahr für eine Blütenpracht sorgen werden.

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