Der Traum vom Eigenheim: Mit diesen Tipps Geld beim Hausbau sparen

Explodierende Baukosten, energieeffiziente Bauweisen und steigende Bauzinsen sind nur einige der Gründe, warum Bauen heutzutage teuer ist - dementsprechend erfordert ein Hausbau ein sorgfältiges Abwägen und Planen der Kosten im Vorhinein. Denn das Eigenheim ist für viele Menschen nicht nur eine Herzensangelegenheit, sondern auch eine lebenslange Investition, die mit Bedacht angegangen werden sollte. Um den Bau des Traumhauses nicht zum finanziellen Fiasko werden zu lassen, ist es wichtig, von Anfang an Sparpotenziale zu nutzen. Durch geschickte Entscheidungen bei der Auswahl von Grundstück, Materialien und Ausstattung lässt sich der Traum vom Eigenheim auch in finanziell fordernden Zeiten realisieren.

Foto: Sven Mieke auf Unsplash

Die richtige Baufinanzierung finden - Kreditvergleich und Fördermöglichkeiten

Zunächst einmal gilt: Eine sorgfältig abgestimmte Finanzierung ist der Schlüssel zum Traumhaus. Bauherren sollten sich die Zeit nehmen, verschiedene Kreditoptionen gründlich zu vergleichen und zudem einen Baukredit Vergleich nutzen, mit dessen Hilfe sich bequem das beste Angebot finden lässt - und das sogar online.

In einer detaillierten Beratung können alle Aspekte der Baufinanzierung besprochen werden, einschließlich des Budgets, der Möglichkeit von Eigenleistungen und der Inanspruchnahme von Förderungen. Selbst eine Finanzierung ohne Eigenkapital ist unter bestimmten Umständen realisierbar.

Bei der Finanzierung spielen einerseits die Konditionen des Kreditgebers eine wichtige Rolle, andererseits geht es auch darum, alle verfügbaren Fördermöglichkeiten ausfindig zu machen und zu nutzen. Staatliche Zuschüsse, regionale Fördermittel und die Programme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bieten erhebliche finanzielle Unterstützung, insbesondere wenn es um den energieeffizienten Neubau geht. Ein gut durchdachter Finanzierungsplan, erstellt in Absprache mit Fachleuten, sorgt dafür, dass das Bauvorhaben auf einem soliden finanziellen Fundament steht.

Das passende Grundstück wählen - auf die Lage kommt es an

Wer die Möglichkeit hat, seinen Wohnort frei zu wählen, findet im Umland nicht selten günstigere Bedingungen als in den teuren Metropolen und Ballungsräumen ­ wobei auch ländliche Gebiete in puncto Infrastruktur und Internetverbindung aufgeholt haben.

Die Entscheidung, wo man baut, sollte jedoch auch unter Berücksichtigung der eigenen Lebensumstände und zukünftiger Erfordernisse, wie etwa Pendelwege in die Stadt, getroffen werden. Unabhängig von der Region ist es wichtig, Herausforderungen wie Hanglagen oder unausgereifte Grundstücke zu vermeiden, da sie die Baukosten erhöhen können. Wichtig ist zudem eine gründliche Auseinandersetzung mit dem Bebauungsplan, um die Bauvorhaben kostenbewusst und im Einklang mit lokalen Vorschriften zu planen.

Hausgröße an die eigenen Bedürfnisse anpassen

Eine durchdachte Planung vor dem Hausbau hilft dabei, unnötige Kosten zu vermeiden und das Haus gleichzeitig ideal am eigenen Lebensstil auszurichten. Dazu sollten sich Bauherren einige Fragen stellen: Welche Räumlichkeiten sind unverzichtbar- wird ein Homeoffice benötigt, wie wichtig ist ein zusätzliches Badezimmer oder der Traum von einer Einliegerwohnung für zusätzliche Mieteinnahmen? Auch die Entscheidung zwischen einem Einfamilienhaus, einem Mehrgenerationenhaus oder einer Doppelhaus- bzw. Reihenhauslösung hat erheblichen Einfluss auf die Kosten und den Platzbedarf.

Ebenfalls wichtig zu beachten: Barrierefreiheit erhöht den Bedarf an Wohnfläche, ermöglicht aber ein zukunftssicheres Wohnen im Alter. Dennoch sollte die Entscheidung für jedes Detail gut abgewogen werden, denn jeder eingesparte Quadratmeter beim Hausbau reduziert die Kosten deutlich. Bereits eine Reduktion der Wohnfläche um wenige Quadratmeter führt am Ende zu merklichen Einsparungen ­ und im Endeffekt ist selbst für Familien mit zwei Kindern in der Regel eine Wohnfläche von 130 Quadratmetern ausreichend.

Auch der Keller verdient besondere Beachtung: Obwohl er praktischen Stauraum bietet, ist die Investition in eine einfache Bodenplatte und alternative Lagerlösungen wie Garagen oder Schuppen häufig finanziell sinnvoller. Diese Alternativen bieten ebenfalls zusätzlichen Stauraum, ohne die Gesamtkosten des Bauprojekts unnötig zu erhöhen.

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