Tipp Düsseldorfer Ausflugsziele, die auch Einheimische begeistern

Sicherlich gibt es wenige Menschen, die derart von ihrer Heimatstadt begeistert sind, wie die Düsseldorfer. Hier reicht es aus, beispielsweise an einem sonnigen Wochenende am Rhein spazieren zu gehen, um diejenigen zu treffen, die wahrscheinlich niemals auf die Idee kämen, von hier wegzuziehen. Besonders ist auch, dass viele Einheimische im Zusammenhang mit Ausflugszielen in ihrer Stadt im Laufe der Zeit nicht übersättigt wurden. Dies hat zur Folge, dass an den unterschiedlichen Sightseeing Highlights immer wieder Ur-Düsseldorfer, Zugezogene und Touristen direkt aufeinandertreffen. Aber welche Ausflugsziele sind bei Düsseldorfern eigentlich beliebt? Und stimmt es wirklich, dass mittlerweile kein "waschechter Düsseldorfer" mehr in der Altstadt feiert? Die folgenden Abschnitte liefern Antworten auf diese und weitere Fragen!

Düsseldorfer Ausflugsziele, die auch Einheimische begeistern
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Der Düsseldorfer Flughafen

Vom Düsseldorfer Flughafen starten nicht nur Flugzeuge. Im Laufe der Zeit haben es auch viele angesagte Läden geschafft, sich hier einen Namen zu machen beziehungsweise eine weitere Filiale zu eröffnen. Einem Shoppingbummel steht somit eigentlich nichts mehr im Wege. Zudem sorgen auch regelmäßig Events dafür, dass es hier ganz sicher nicht langweilig wird.

Wer am Flughafen Düsseldorf parken möchte, sollte jedoch gegebenenfalls ein wenig vorplanen. Besonders praktisch: Das Buchen eines Parkplatzes ist bequem über das Internet möglich und nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Auf diese Weise fällt es oft nicht schwer, die Anreise so unkompliziert wie möglich werden zu lassen.

Die Altstadt

Auch, wenn einige Menschen immer wieder etwas Anderes behaupten: Ja, die Altstadt schafft es immer wieder, auch Düsseldorfer in ihren Bann zu ziehen - und das selbstverständlich nicht nur zu Karneval. Ebenso, wie es auch viele Münchner zum Oktoberfest verschlägt, lassen es sich auch viele Bewohner der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt nicht nehmen, regelmäßig an einem ihrer bekanntesten Touristenziele vorbeizuschauen.

Vor allem in den Restaurants und Kneipen der Brauereien ist hier oft viel los. Wer "sein" Düsseldorf erleben möchte, kommt hier definitiv auf seine Kosten. Auch, wenn seit einigen Jahren auffällt, dass - gerade an den Wochenenden - viele Junggesellenabschiede aus anderen Städten vorbeischauen und einige der Meinung sind, dass das "besondere Flair" der Altstadt im Laufe der Zeit etwas eingebüßt hat: Hierbei handelt es sich immer noch um einen ganz besonderen Treffpunkt für alle, die diese Stadt lieben.

Der Wildpark in Grafenberg

Der Wildpark liegt mitten im Grafenberger Wald. Hier leben unter anderem Wildschweine, Damwild und Fasane. Bei dieser Location handelt es sich um ein beliebtes Ausflugsziel, das sich auch hervorragend für Familien mit Kindern eignet. Die Fläche ist überschaubar und die angelegten Wege lassen sich gut begehen - auch, wenn die ein oder andere Steigung bezwungen werden muss.

Im Laufe der Zeit haben sich unter anderem auch die Rehe an den Publikumsverkehr gewöhnt. Viele fressen den Besuchern aus der Hand. Doch Vorsicht! Die Verantwortlichen des Wildparks haben Schilder aufgehängt, weil es (selbstverständlich) nicht erlaubt ist, Butterbrote oder Ähnliches zu verfüttern. Wer sich vorab informiert, stellt sicher, dass er auch wirklich das Richtige dabei hat.

Generell legen die Mitarbeiter des Wildparks viel Wert auf Aufklärung und sprechen mit Interessierten oft über besondere Themen, wie zum Beispiel die Impfung von Frettchen.

Das Aquazoo Löbbecke Museum

Hier dreht sich so gut wie alles um das Wasser. Erst vor einiger Zeit wurde das Museum umgebaut und modernisiert. Die Besucher, die unter anderem auch direkt aus Düsseldorf stammen, können hier Pinguine und Rochen beobachten. Wer sich ein wenig Zeit nimmt, um sich wirklich mit jeder Station auseinanderzusetzen, kann problemlos mehrere Stunden hier verbringen.

Danach bietet es sich an, sich die Beine im angrenzenden Park zu vertreten.

Der Hofgarten

Der Düsseldorfer Hofgarten ist liebevoll angelegt und sehr weitläufig. Kein Wunder, dass sich hier auch viele Einheimische zum Joggen oder Spazierengehen verabreden. Von hier aus ist es dann, zum Beispiel mit der Bahn, auch nicht weit bis in die Stadt.

Doch auch vor Ort gibt es einiges zu entdecken. Unter anderem auch deswegen, weil in regelmäßigen Abständen die Hofgartenkonzerte und ähnliche Events für Abwechslung sorgen. Und auch Kunstliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Denn: Auf einer Gesamtfläche von etwa 28 Hektar wurden viele Skulpturen aufgebaut.

Kleine Hintergrundinfo: Der älteste Teil des Hofgartens stammt aus dem Jahr 1769. Dementsprechend handelt es sich hierbei um den ersten und ältesten Volkskarten Deutschlands.

Das Benrather Schloss

Keine Frage: Die Düsseldorfer lieben ihr rosa Schloss, das sich mitten im Stadtteil Benrath befindet. Es wurde in der Zeit zwischen 1755 und 1773 gebaut und steht unter Denkmalschutz. Aber auch diejenigen, die vielleicht keine Zeit haben, um sich die Innenräume im Rahmen einer Führung anzuschauen, dürften Gefallen daran finden, hier regelmäßig vorbeizuschauen. Das Schloss ist von einer malerischen Anlage umgeben, die geradezu zum Spaziergehen, aber auch zum Joggen einlädt.

Hin und wieder finden hier unter anderem auch Märkte und andere Veranstaltungen statt, die viele Menschen aus Düsseldorf und Umgebung anlocken. Wer keine Lust auf das Parken im Parkhaus in der Nähe der Benrather Fußgängerzone hat, sollte jedoch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Am Schloss selbst gibt es keine Parkplätze.

Die Kö

Wer sich mit den beliebtesten Ausflugszielen der Düsseldorfer auseinandersetzt, darf diese Straße auf keinen Fall ausklammern. Selbstverständlich sind auch auf der weltberühmten Königsallee viele Einheimische unterwegs. Oft gilt hier das Motto "Sehen und gesehen werden". Gleichzeitig zeigt sich hier der Unterschied zwischen "arm" und "reich" besonders deutlich.

Und selbstverständlich kauft nicht jeder in den Läden der teuren Marken ein. Oft geht es den Passanten lediglich darum, ein wenig vom Kult der eigenen Stadt zu erleben. Auch dann, wenn sie hier vielleicht schon öfter unterwegs waren. An manchen Highlights sieht man sich eben nur selten satt.

Die Kiefernstraße

Wenn es einen Gegensatz zur Kö geben sollte, so ist es sicherlich die Kiefernstraße. Auch mit ihr verbindet die Stadt eine beeindruckende Geschichte.

In den 1980er Jahren wurde sie aufgrund von Hausbesetzungen bekannt. Seitdem hat sich viel getan. Aber: Die besondere Atmosphäre dieser Straße ist immer noch greifbar. Hier ist jedes Haus ein Unikat. Wer Lust darauf hat, zu sehen, wie Fassaden zu echten Kunstwerken werden, ist hier genau richtig. Heute leben etwa 800 Menschen hier. Sie entstammen unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Auch viele der Hausbesetzer aus den 1980er Jahren sind noch vor Ort.

Fazit

Düsseldorf gehört, sicherlich auch aufgrund seiner Kö, zu den Städten in Deutschland, die sich immer wieder gegen Vorurteile zur Wehr setzen müssen. Hier leben aber keineswegs nur die "Schönen und Reichen". Wie gegensätzlich die Stadt ist und was sie alles bietet, zeigt sich oft auf den zweiten Blick.

Und genau deswegen gibt es auch so viele Einwohner, die immer wieder aufs Neue Lust darauf haben, die "schönste Stadt am Rhein" für sich zu entdecken.

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