Anmeldezahlen weiterhin auf hohem Niveau Ausblick auf das neue Schuljahr

Die Anmeldezahlen für die Düsseldorfer Schulen sind weiterhin auf hohem Niveau. Kontinuierlich ausgebaut werden der Offene Ganztag sowie außerschulische Betreuungsangebote.

An der Gemeinschaftsgrundschule Sonnenstraße wurde im Rahmen des OGS-Ferienangebotes eine Wand des Schulhofs von den Kindern künstlerisch gestaltet.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

Nach den Sommerferienkönnen sich an den Einschulungstagen am 28. und 29. August rund 5.700 Düsseldorfer Kinder (Vorjahr: 5.600) auf ihren ersten Schultag freuen. Etwa 5.300 i-Dötzchen werden eine städtische Grundschule besuchen; rund 320 wurden an nichtstädtischen Grundschulen oder außerhalb der Stadt angemeldet. Von den Schulneulingen sind 90 noch nicht schulpflichtig, aber schulfähig. Sie werden auf Antrag der Erziehungsberechtigten vorzeitig eingeschult.

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: „Düsseldorf ist eine wachsende Stadt. Die Anmeldungen sind im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben und bestätigen die positive Entwicklung der Schülerzahlen.“ Das gesamte Schulsystem inklusive der Betreuung im Offenen Ganztag werde kontinuierlich ausgebaut. Mit Schuljahresbeginn sollen zudem alle städtischen Schulen mit WLAN ausgestattet sein.

In den weiterführenden allgemeinbildenden städtischen Schulen werden 4.334 Kinder in die Klasse 5 aufgenommen. Von ihnen fanden 2.171 einen Platz an einem Gymnasium. 1.194 Schüler wechseln auf eine Realschule, 755 werden eine Gesamt- und 214 eine Hauptschule besuchen. 465 Viertklässler wurden an nichtstädtischen Gymnasien und einer nichtstädtischen Gesamtschule aufgenommen.

Seit 16 Jahren gibt es in Düsseldorf das Konzept der Offenen Ganztagsschule (OGS). Zum neuen Schuljahr werden 27 zusätzliche OGS-Gruppen mit insgesamt 675 Plätzen eingerichtet, womit sich die städtische Versorgungsquote auf 65 Prozent erhöht. An allen 91 OGS-Standorten stehen somit in insgesamt 611 OGS-Gruppen 15.275 Plätze zur Verfügung.

Im Rahmen der OGS bieten die Schulen vielfältige außerunterrichtliche Bildungsangebote. Diese werden derzeit zu 70 Prozent von den Kooperationspartnern Kulturamt (Kunst), Clara-Schumann-Musikschule (Musik), Stadtsportbund (Sport), Stiftung Pro Ausbildung (MINT) und LVR-Medienzentrum (Medien) abgedeckt.

Zusätzlich werden an rund zwei Drittel aller Grundschulen Plätze in anderen Betreuungsformen angeboten. Dazu gehören neben Früh- und Spätbetreuung, Silentien und Ferienangeboten auch die Vor- und Übermittagsbetreuung bis 14 Uhr. Dieses Angebot bietet eine Betreuungsalternative für rund 2.300 Kinder.

Neu in diesem Schuljahr ist eine außerschulische Betreuung für Grundschulkinder im Rahmen einer Kooperation zwischen Schulverwaltungsamt, Stadtsportbund und Sportvereinen. In den Vereinsräumen wird es ein gemeinsames Mittagessen und eine Hausaufgabenbetreuung geben. Anschließend sind vielfältige Freizeit- und Sportaktivitäten möglich.

Mit dem Starke-Familien-Gesetz wurden die Leistungen bei Bildung und Teilhabe (BuT) zum Stichtag 1. August verbessert. So entfällt der Eigenanteil der Eltern für das Mittagessen. Mit Beginn des neuen Schuljahrs erhalten anspruchsberechtigte Schülerinnen und Schüler das Mittagessen in den Schulen kostenlos. Ebenfalls entfällt die Zuzahlung für das Schoko-Ticket. Darüber hinaus erhöht sich der Zuschuss für persönlichen Schulbedarf; die Versetzungsgefährdung ist zudem nicht mehr zwingende Voraussetzung für eine Unterstützung zur Lernförderung.

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