Sternfahrt NRW 2019 Demo für ein lebenswertes Fahrradland

Die diesjährige Sternfahrt, ausgerichtet vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC), führt mit rund 50 Start- und Sammelplätzen am 2. Juni durch Nordrhein-Westfalen. In Düsseldorf endet die Kundgebung mit einer Rundfahrt durch die Stadt.

Das Logo steht für sich: Bereits zum siebten Mal lädt der ADFC zur NRW-weiten Sternfahrt ein

Foto: Düsseldorfer Anzeiger/ADFC

„In diesem Jahr ist alles ein bisschen anders“, erzählt Lerke Tyra (64), stellvertretende Vorsitzende des ADFC Düsseldorf und Mitorganisatorin der diesjährigen Sternfahrt. Es ist die zwölfte Ausgabe in Düsseldorf und die siebte, die NRW-weit erneut Radlerinnen und Radler in die Landeshauptstadt führt.

Sie starten in Dortmund und Oberhausen, in Bonn und Bergisch Gladbach und in Heinsberg und Bochum, um am Sonntag, 2. Juni, in Düsseldorf an der großen Kundgebung teilzunehmen und auf der Wiese vor dem Landtag politischen Vertretern ihre Forderungen im Rahmen der Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ zu übergeben.

Neben mehr Verkehrssicherheit auf Straßen und Radwegen, der Einrichtung von Radschnellwegen in NRW sowie kommunalen Fahrradstraßen fordert die Initiative unter anderem auch die kostenlose Mitnahme von Fahrrädern im öffentlichen Nahverkehr. „Damit fordern wir 25 Prozent Fahrradanteil bis 2025“, erklärt Tyra. Ein ehrgeiziges Ziel, das zu erreichen dennoch nicht ganz unrealistisch scheint.

Insbesondere die Landeshauptstadt bietet dabei beste Voraussetzungen: „flach, kurze Wege und viele Staus“, erklärt Lerke Tyra. „In Düsseldorf ist, was den Radverkehr betrifft, viel in Bewegung gekommen.“ Aktuelle Zahlen belegen überdies die steigende Akzeptanz des Fahrrades als echte Alternative für den innerstädtischen Verkehr.