Wie können Ausstellungsbesuche Kindern mehr Spaß machen? Was wollen Kinder im Museum erleben? Diese Fragen beschäftigen die Museumsmacher schon lange, und wer könnte sie besser beantworten als die Zielgruppe selbst? Im Januar 2026 geht es los, die Anmeldung ist noch immer möglich und das Los entscheidet, wer dabei ist.
Weiterhin haftet Museen ein leicht verstaubtes Image an. Vor allem für Kinder kann der Besuch zu Qual werden: In vielen Häusern muss man still sein, darf nicht rennen oder hüpfen und soll auch noch etwas lernen. Da bleibt schon mal der Spaß auf der Strecke. Mit verschiedenen Veranstaltungsformaten für alle Altersgruppen, der Tonies-Audiotour, bunten Rätselheften, eigenen Kinder-Räumen im Sammlungsrundgang und vielem mehr, lädt der Kunstpalast auch seine jüngsten Besucherinnen und Besucher ein, das Museum auf spielerische Weise zu entdecken und zu genießen. Dennoch ist man im Ehrenhof überzeugt: Da geht noch mehr!
„Kinder sind unser wichtigstes Publikum. Sie sind die Zukunft und ihnen geben wir mit dem Kinderparlament eine Stimme“, so Felix Krämer, Generaldirektor Kunstpalast. „Alle, die hier arbeiten sind schon lange erwachsen und gespannt darauf, die Anregungen und Verbesserungsvorschläge der Kinder zu hören. Wir wollen sie über das Kinderparlament in unsere Entscheidungsprozesse mit einbeziehen.“
Johanna Hummel, Leitung der Kulturellen Bildung am Kunstpalast, ergänzt:.„Wir nehmen Kinder und ihre Bedürfnisse ernst. Im Kinderparlament können sie uns offen und ehrlich sagen, was ihnen im Museum fehlt oder welche Ausstellungen sie interessieren würden. Auch ganz praktische Tipps zur Gestaltung von Sammlungs- und Atelierräumen sind willkommen.“
Das Kinderparlament wird alle zwei Monate tagen, die zweistündigen Termine finden jeweils am späten Nachmittag statt. Zur Umsetzung von Projekten sind zukünftig auch längere Termine an den Wochenenden nach Absprache möglich. Begleitet wird das Kinderparlament vom Team der Kulturellen Bildung.
