Die c/o pop erfindet sich neu Hyper Hyper, Ehrenfeld!

Die Macher der c/o pop haben ihr Jubiläumsjahr 2018 genutzt, um sich ein paar Gedanken zu machen – und das c/o pop Festival komplett auf den Kopf zu stellen.

 Was kostet der Fisch? Scooter spielen im Rahmen der c/o pop im Palladium.

Was kostet der Fisch? Scooter spielen im Rahmen der c/o pop im Palladium.

Foto: Philip Nuernberger

Da man die Festival-Saison eher eröffnen als beenden möchte, findet die diesjährige Ausgabe nicht wie gewohnt im August, sondern bereits vom 1. bis zum 5. Mai in Köln statt. Und weil das Belgische Viertel mittlerweile ein wenig zu klein geworden ist, ziehen Festivalzentrale und das rundum erneuerte Rahmenprogramm nach Ehrenfeld. Um den Verwirrungen der vergangenen Jahre ein Ende zu bereiten, haben die Veranstalter das Gratis-Showcase-Programm einfach von den regulären Shows getrennt.

Das Wochenende firmiert dem neuen Gastgeber-Veedel zuliebe nunmehr unter „c/o Ehrenfeld“. Für sämtliche Konzerte, die am Samstag und Sonntag über die zahlreichen Bühnen rund um die Venloer Straße gehen, wird kein Eintritt erhoben. Hier kann man sich einfach nur treiben lassen und neue Bands entdecken. Ähnlich wie im Belgischen Viertel finden die Konzerte nicht nur an regulären Livemusik-Orten wie beispielsweise dem CBE, dem Yuca oder in der neuen Festivalzentrale Bürgerzentrum Ehrenfeld statt, sondern auch in vielen kleinen Büdchen und Läden, die meist weder Bühne noch Theke haben. Rund um das musikalische Programm haben die Veranstalter „c/o Ehrenfeld“ noch viel weitergedacht: Von Workshop bis Lesung ist alles Mögliche dabei und für die Besucher for free.

Für die Shows von Mittwoch bis Freitag braucht man hingegen Tickets. Wer also beispielsweise Scooter mal im ungewohnt kleinen Rahmen (1.5. Palladium), die folkigen Mighty Oaks in den sonst eher karnevalesken Sartory-Sälen (3.5.) oder den mittlerweile sogar in Hollywood gefragten Hauschka im traditionsreichen Gürzenich (2.5.) sehen will, kann das an den drei Tagen tun. Wer es nicht bei ein oder zwei Konzertbesuchen belassen, sondern möglichst viele akustische – und optische – Eindrücke mitnehmen möchte, dem sei das Festivalticket ans Herz gelegt. Das kostet 75 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren und berechtigt zum Besuch sämtlicher c/o pop-Konzerte. Man sollte allerdings bei den einzelnen Konzerten nicht zu spät vor Ort sein: Wenn nämlich die Kapazitätsgrenze erst erreicht ist, ist auch mit Festivalticket nichts mehr zu machen.

1.-5.5. c/o pop, zahlreiche Veranstaltungsorte, Köln

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