Zusammenarbeit bei der Sterbebetreuung

Der Runde Tisch Palliative Versorgung in Düsseldorf (gegründet 2010) und das Düsseldorfer Hospizforum (seit 2000) haben sich jetzt auch organisatorisch zusammengeschlossen. Parallel hatten die beiden Gremien an einer Verbesserung der hospizlichen und palliativen Versorgung für schwerstkranke und sterbende Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger gearbeitet.

 Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom Runden Tisch Palliative Versorgung in Düsseldorf und das Düsseldorfer Hospizforum arbeiten jetzt enger zusammen. Foto: Hospiz am EVK

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom Runden Tisch Palliative Versorgung in Düsseldorf und das Düsseldorfer Hospizforum arbeiten jetzt enger zusammen. Foto: Hospiz am EVK

Foto: Hospiz am EVK

  Die bisher im Hospizforum zusammengeschlossenen ambulanten und stationär tätigen Hospizdienste setzen sich haupt- und ehrenamtlich für eine menschenwürdige Begleitung in vertrauter Umgebung ein. Der Runde Tisch wirkte als eine Erweiterung dieses Arbeitskreises um weitere in Düsseldorf engagierte Netzwerkpartner, wie zum Beispiel Wohlfahrtsverbände und Kliniken in Düsseldorf.

Dr. Nada Ralic (Runder Tisch) und Franz-Josef Conrads (Hospizforum) leiteten in den vergangenen Jahren beide Gremien. Die Erkenntnis, dass palliative Versorgung und hospizliche Begleitung zwei Seiten einer Medaille darstellen, motivierte die Beteiligten schließlich zu einer engeren Zusammenarbeit.

Um die hospizliche und palliative Versorgung in der Landeshauptstadt noch besser zu gestalten und um die Synergien der haupt- und ehrenamtlichen Helfer noch stärker zu nutzen, gibt es nun das „Düsseldorfer Hospiz- und Palliativforum“ DHPF.

Im Hinblick auf das aktuelle Urteil des Bundesverfassungsgerichts (§217 des Strafgesetzbuchs - Geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung), wird sich das Düsseldorfer Hospiz- und Palliativforum „intensiv mit den zu erwartenden neuen Eingaben im Bundestag auseinandersetzen mit dem Ziel, Kommerz auf diesem Gebiet zu unterbinden und den Betroffenen sowie den Begleitern mehr Sicherheit zu geben“, so Claudius Löns, Palliativmediziner in Düsseldorf. Hierzu stelle man sich als Diskussionspartner zur Verfügung.

Unter der Leitung von Anita Kramer (Ökumenische Hospizbewegung Düsseldorf-Süd) und Barbara Krug (EVK Düsseldorf) werden zukünftig vier Facharbeitsgruppen daran arbeiten, hospizliche Themen und die palliative - pflegerische wie medizinische - Versorgung in Düsseldorf weiter ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.

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