Kabawil 2020 - Geschwindigkeit ist Programm Anderes Tempo

Seit 2017 veranstaltet der Kabawil e.V. einmal im Jahr ein Festival in seiner Homebase im Stadtteil Flingern, das [wa:|wa:]. In diesem sehr besonderen Jahr dreht sich dabei programmatisch alles um das Sujet Geschwindigkeit.

  Auch das ist Kabawil - seit 2003 organisiert der Düsseldorfer Verein Workshops und Kulturprojekte in Sparten wie etwa Tanz,Theater, kreatives Schreiben und Fotografie. Foto: Nyani Quarmyne

Auch das ist Kabawil - seit 2003 organisiert der Düsseldorfer Verein Workshops und Kulturprojekte in Sparten wie etwa Tanz,Theater, kreatives Schreiben und Fotografie. Foto: Nyani Quarmyne

Foto: Nyani Quarmyne

„Das Thema fanden wir nicht zuletzt wegen Corona passend“, sagt Kabawil-Leiterin Petra Kron. „Die Pandemie hat ja das Lebenstempo vieler Menschen stark beeinflusst – ins eine wie ins andere Extrem.“ Auch bei Kabawil ist 2020 einiges anders als sonst. „Statt eines 10-tägigen Festivals, wie wir es aus den Vorjahren kennen, gibt es 2020 fünf kompakte Tage, dazu zwei Festival-Vorboten“, so Kron.

Als Festival-Vorboten fungieren am 15. und 22. August zwei neue Rundgänge durch den Stadtteil Flingern. Zwischen dem 26. und 30. August folgt das eigentliche Festival. Im Rahmen von [wa:|wa:] 2020 geht dann im Hinterhof an der Flurstraße 11a täglich ein maximal buntes und abwechslungsreiches Programm über die Bühne. Wie gewohnt sind zahlreiche Teilnehmer von Kabawil-Workshops und -Trainings beteiligt. So kommen zum Beispiel bei der Festival-Eröffnung am 26. August Texte aus unterschiedlichen Kabawil-Schreibwerkstätten zum Vortrag.

Natürlich soll aber nicht nur gelauscht und zugeschaut, sondern auch mitgemacht werden: beim Origamifalten zum Beispiel, beim Siebdrucken oder beim meditativen Summen. Wen es nach so viel gemeinschaftlicher Aktion nach ein wenig Alleinsein dürstet, der kann sich in den Raum der Stille, den zwei Studentinnen der Kunstakademie Düsseldorf gestalten und der über die komplette Festival-Dauer zu besuchen ist, zurückziehen.

Vielleicht auch, um sich auf die Kabawiler Runde #8 vorzubereiten. Bei der diskutieren am 27. August schwarze Deutsche die Frage „In welchem Düsseldorf wollen wir leben?“. Eine Frage, die nach den Vorkommnissen in den USA, aber nicht nur dort, momentan dringlicher erscheint denn je.

Der Eintritt zu sämtlichen Veranstaltungen ist frei. Das komplette Programm gibt es unter www.kabawil.de/wawa.

Die meisten Veranstaltungen finden unter freiem Himmel statt. Es gelten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln.

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