Ehrenamts-Jubilare geehrt - viele Schützen darunter Lebenslang gültig

Als Anerkennung für ihr Engagement hat Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller Ehrenamtskarten und Jubiläums-Ehrenamtskarten an 24 bürgerschaftlich Engagierte im Rathaus übergeben. Seit dem Jahr 2015 vergibt Düsseldorf die NRW-Ehrenamtskarte - weit über 3.000 engagierte Bürgerinnen und Bürger sind im Besitz dieser Karte, die als sichtbares Zeichen der Anerkennung für den freiwilligen Einsatz gilt.

 Mit  Ehrenamtskarten Ausgezeichnete und Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller (vorne Mitte).

Mit Ehrenamtskarten Ausgezeichnete und Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller (vorne Mitte).

Foto: Stadt Düsseldorf/Melanie Zanin

Aktuell hat das Land die Jubiläums-Ehrenamtskarte aufgelegt: Sie wird an Menschen vergeben, die 25 Jahre und länger in ihrem Ehrenamt tätig sind. Diese Karte gilt auf Lebenszeit. Zur Einführung der Karte und als gleichzeitigen Startschuss in ein „normales“ Schützenjahr hat Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller die Jubiläums-Ehrenamtskarten an 14 Mitglieder des St. Sebastianus-Schützenvereins Bilk überreicht. Dieser hatte als erster Schützenverein Düsseldorfs die Ehrenamtskarte für seine aktiven Mitglieder beantragt. Weitere Jubiläums-Ehrenamtskarten erhielten der Vorstand der Interessengemeinschaft der Düsseldorfer Schützen (IGDS) mit deren Vorsitzender Britta Damm an der Spitze. Darüber hinaus erhielten 14 Personen eine Ehrenamtskarte.

„Sie setzen sich - zum Teil seit über einem Vierteljahrhundert - unentgeltlich für das Gemeinwohl ein. Dies ist nicht selbstverständlich“, so Keller bei der Auszeichung. „Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement festigen den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und verdienen unsere Unterstützung und Anerkennung.“

Die Vereine des Sommerbrauchtums sind auch karitativ tätig. Sie sammeln etwa Spenden für soziale Einrichtungen in ihren Stadtbezirken und kümmern sich um ältere Mitglieder und deren Familien. Gerade in Pandemiezeiten haben sich die Schützen engagiert, Nachbarschafts sowie Einkaufshilfen organisiert und den Kontakt zu ihren Mitgliedern nicht abbrechen lassen. Keller: „Auch wenn zwei Jahre keine Schützenfeste möglich waren, haben sie mit ihren alternativen Formaten ein wenig Farbe und Zuversicht in den Stadtteil getragen.“

Die Ehrenamtskarte ermöglicht vergünstigten Eintritt in viel öffentlichen und private Einrichtungen und zu Veranstaltungen unterschiedlicher Art. Folgende Voraussetzungen müssen Antragstellende erfüllen:

- mindestens fünf Stunden ehrenamtliche Arbeit pro Woche (250 Stunden/Jahr) leisten

- bereits mindestens ein Jahr ehrenamtlich tätig gewesen sein

- ehrenamtliche Arbeit ausschließlich für Dritte ohne Aufwandsentschädigung leisten, die über Erstattung von Kosten hinausgeht. 

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