Game over „Next Level“ im NRW-Forum

Vom 22. bis zum 25. November werden die Ausstellungsräume des NRW-Forums wieder zum digitalen Erlebnis-Parcours, der einen Blick in die Zukunft der Games in Kunst, Kultur und Bildung eröffnet. Bereits zum dritten Mal lädt das NRW Kultursekretariat gemeinsam mit vielen Partnern Freunde, Fans und Fachleute der digitalen Spielekultur zu "Next Level".

 In andere Welten: „Next Level“.

In andere Welten: „Next Level“.

Foto: Robin Junicke

Das Festival for Games verspricht einen Programm-Mix aus Performances und Ausstellungen, Impulsen und Diskussionen, Workshops und Werkstätten. Durch haptische Interfaces, kontextsensitive Level-Gestaltung und Augmented Reality verschränken sich beide Räume ineinander. Dabei erzeugen sie virtuos einen Spannungsbogen zwischen Spiel und Kunst, zwischen virtueller Eingabe und haptischer Wahrnehmung — und umgekehrt. Sebastian Quack geht derweil mit dem Spiele-Parcours "Kein Leichtes Spiel/Uneasy Play" der Lust an der Schwierigkeit im Spiel nach und macht die Erfahrung der eigenen Frustrationen zu einem lustvollen und aufschlussreichen Erlebnis.

Und im Escape Room gilt es mit scharfem Verstand knifflige Rätsel lösen. Die Teams sollten dabei fix unterwegs sein, denn es bleiben nur wenige Minuten Zeit, um gemeinsam aus dem Raum zu entkommen. Und nicht nur beim Escape Room gilt das Motto "Zusammen spielt man weniger allein". Auch am 24.11. können sich ab 16 Uhr jugendliche Teams in verschiedenen Gaming Disziplinen der Konkurrenz stellen.

Aber es bleibt nicht beim Spielen allein. "Next Level" legt auch Wert auf Wissensvermittlung. Am 23.11. haben Schulklassen und Jugendgruppen die Möglichkeit, über Workshops zu den Themenfeldern Musik und Games, Game-Design, Making sowie neue digitale Erzählformen die medienpädagogischen Potenziale von Computerspielen kennenzulernen und unter kompetenter Anleitung direkt zu erproben.

Wer hingegen 3D-Drucker ausprobieren, einfachste Elektronik kennenlernen und Technik auf spielerische Art und Weise zusammenbauen möchte, ist beim Digitalen Laboratorium richtig. Das lädt am 24. und 25.11. wieder Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene zum kreativen Bauen, Tüfteln und Basteln ein.

An eine andere Zielgruppe, nämlich an Künstler und Akteure aus Kultur und Politik, wendet sich das für den 23.11. angesetzte Symposium. Wie kann Digitalität in der künstlerischen Produktion eingesetzt werden? Wo liegen ihre Potenziale in der Vermittlungsarbeit in Kunst- und Ausstellungskontexten, wo ihre Einsatzmöglichkeiten in der Medienpädagogik von morgen? Wie sehen künstlerische Verwertungsmodelle der Zukunft aus? All diese Fragen sollen zur Diskussion gestellt werden. Parallel widmet sich das Frauenkulturbüro NRW in einer ganztägigen Werkstatt dem Thema Frauen in der Gamesbranche.

Nach 2017 erneut dabei ist auch der niederländische Medienkünstler Marnix de Nijs. Diesmal hat er seine site-spezifische Installation "Ghosted Views" mitgebracht: Auf einer Sci-Fi-ähnlichen Controller-Plattform navigiert man physisch durch 3D-Laser-Scans von Düsseldorf und gleitet dabei schwerelos durch eine hochimmersive Modelllandschaft der Stadt. Und last, but noch lange nicht least sind in Brigitta Muntendorfs "Avatar World" am 24. und 25.11. Musiker der Community in practice zu sehen und zu hören, die sich mit dem Eintritt in ein Labyrinth aus Controllern, Elektronik und Live-Video auf die Suche nach einer neuen Identität begeben und dabei neue Ausdrucksmöglichkeiten eröffnen.

Tickets für all das und noch viel mehr gibt es schon ab 5 Euro. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben zum gesamten Festival freien Eintritt, Studenten gegen Vorlage eines gültigen Studentenausweises am 24.11.

!22.-25.11. NRW-Forum, Ehrenhof 2, Düsseldorf, next-level.org

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