Gut versorgt in Düsseldorf Neue App führt Senioren durch die Stadt

Ab sofort gibt es die App „Gut versorgt in Düsseldorf“. Sie wurde speziell für Senioren entwickelt und bietet Tipps für den Alltag. Mit dem digitalen Wegweiser für die Hosentasche sind unter anderem Adressen von Ärzten und Ideen zur Freizeitgestaltung schnell gefunden.

 Stellten die neue Senioren-App „Gut versorgt in Düsseldorf" vor (v.l.): Sozialamtsleiter Roland Buschhausen, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, die App-Entwickler Felix Lessmann und Michael Bley sowie Seniorenratsvorsitzende Ulrike Schneider.

Stellten die neue Senioren-App „Gut versorgt in Düsseldorf" vor (v.l.): Sozialamtsleiter Roland Buschhausen, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, die App-Entwickler Felix Lessmann und Michael Bley sowie Seniorenratsvorsitzende Ulrike Schneider.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

Aber auch die Themen Sport, Gesundheit, Pflege und Beratung kommen nicht zu kurz. „Die App ist ein digitales Netzwerk zwischen Senioren, der Stadt und Kooperationspartnern und Dienstleistern aus den Bereichen Freizeit- und Gesundheit. Und das alles auf lokaler Ebene“, erklärt Michael Bley, Geschäftsführer der Firma „Gut versorgt in ...“, die die App entwickelte.

Bei ihrer Entwicklung wurde vor allem Wert auf eine unkomplizierte Gestaltung und intuitive Bedienbarkeit gelegt. Daher ist die Kacheloberfläche der Anwendung mit großen Piktogrammen versehen, so dass auch jeder Nutzer mit wenig Erfahrung diese gut bedienen kann.

Das Projekt ist eine Kooperation des Amtes für Soziales mit der Entwicklerfirma und geht auf eine Handlungsempfehlung aus dem Fachtag „Armut und Einsamkeit im Alter“ zurück. Der vom Seniorenrat initiierte Fachtag hatte sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und eine solche App für Senioren in Düsseldorf verlangt. Ob der digitale Wegweiser auch wirklich das hält, was er verspricht, überprüfte Seniorenrätin Ulrike Schneider (Stadtbezirk 5) direkt.

„Sie ist klar strukturiert und die Adressen, die man sucht, findet man auch ganz einfach. Sicherlich könnte man auch alles googlen, aber es ist praktischer, alle nützlichen Infos in einer App konzentriert zu haben“, so ihr Fazit. Eine Funktion fehlt ihr allerdings doch noch: „Anfahrten zu Adressen werden zwar dargestellt, aber nur für Autos. Es wäre toll, wenn zusätzlich noch eine Bus- und Bahnverbindung angezeigt werden könnte.“ Dazu Michael Bley: „Mittels einer Feedback-Funktion können uns Nutzer Hinweise schicken. Die Inhalte werden dann regelmäßig erweitert und verbessert.“ Die hat Ulrike Schneider natürlich auch sofort ausprobiert.

Die App ist für IOS und Android geeignet, frei von Werbung und kann kostenlos heruntergeladen werden.

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