Am Flughafen: Suche nach Weltkriegs-Blindgängern

Bei Sondierungsarbeiten auf dem Düsseldorfer Flughafen, die in den letzten Wochen durchgeführt wurden, haben sich Verdachtsmomente auf Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg bestätigt. Ab Sonntag, 1. November, werden auf dem Flugfeld fünf Verdachtsstellen freigelegt.

Die Grabungsarbeiten finden jeweils in den Nachtstunden ab 23 Uhr statt. Sollte sich der Verdacht bestätigen, wird die Entschärfung der Bombe am Folgetag ab 11 Uhr stattfinden. Bürgerinnen und Bürger, Flugpassagiere, Beschäftigte und Berufspendler müssen sich dann ab 10 bis circa 13 Uhr auf Verkehrssperrungen - auch für den Öffentlichen Nahverkehr -, Einschränkungen bei der An- und Abreise und Evakuierungen sowie luftschutzmäßiges Verhalten (in Gebäuden bleiben) in der Nachbarschaft einstellen.

Je nach Größe des Blindgängers und Lage können bis höchstens rund 1.700 Anwohner betroffen sein. Im Falle einer Entschärfung werden alle Betroffenen per Warndurchsagen und -aufrufe sowie detaillierte Meldungen über die Medien informiert. Sollten sofortige Maßnahmen notwendig werden, greifen alle Vorkehrungen dann schon in der Nacht. Sowohl der Flughafen als auch der Krisenstab der Stadt sind darauf vorbereitet.

Das Gefahrentelefon der Feuerwehr wird an den Tagen der möglichen Entschärfungen unter der Rufnummer 3 889 889 geschaltet sein und informieren. Weitere Meldungen werden vor jeder Freilegung der Verdachtsstelle detailliert erfolgen.

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