SPD-Ratsfraktion lehnt Wiedereinführung von KiTa-Gebühren ab

(ho) Es war ein Vorschlag von Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD): Die KiTa-Unterbringung für die über dreijährigen Kinder nicht grundsätzlich kostenfrei zu lassen, sondern gestaffelt nach dem Einkommen der Eltern und abhängig von der zeitlichen Nutzung der KiTa zu berechnen.

Die Kinder unter drei Jahren wären einbezogen worden. Vor allem die "Kinder bildungsferner Schichten" unter drei Jahren sollten laut Oberbürgermeister davon profitieren.

Seine eigene Partei erteilt Geisel nun eine klare Absage. Markus Raub, Fraktionsvorsitzender der SPD-Ratsfraktion erklärt im Nachgang zur SPD Haushaltsklausur am 24. Oktober: "Die SPD-Ratsfraktion hat auf ihrer Klausur beschlossen, der Wiedereinführung von KiTa-Gebühren im Bereich der über 3-jährigen Kinder nicht zuzustimmen. Zusätzliche Mittel und Entlastungen vom Bund und vom Land werden wir dann in den zusätzlichen Ausbau investieren."

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