Düsseldorfer Ehrenbürger unterstützt Projekt „Housing first“ Albrecht Woeste spendet Wohnungslosen Zuhause

Das Düsseldorfer Projekt „Housing First“ hat weitere Unterstützung erhalten: Durch eine Spende des Unternehmers und Düsseldorfer Ehrenbürgers Albrecht Woeste konnten drei Wohnungen erworben werden, die wohnungslosen Menschen ein neues Zuhause bieten.

Über die großzügige Spende von Düsseldorfs Ehrenbürger Albrecht Woeste freuten sich OB Stephan Keller, Stefanie Peters und Oliver Ongaro von fiftyfifty (v. l.).

Foto: Stadt Düsseldorf/Claus Langer

Oberbürgermeister Stephan Keller, der seit 2021 Schirmherr von „Housing First“ ist, hat zusammen mit zwei Mitarbeitenden vom Verein Housing First und fiftyfifty Woeste gedankt. Im diesem Rahmen hat zudem eine bisher Wohnungslose, die jetzt eine der drei neu finanzierten Wohnungen bezieht, von ihrer Lebenssituation berichtet. Die 46-Jährige war seit 2016 wohnungslos.

„‘Housing First‘ ist ein Erfolgsprojekt im Kampf gegen die Wohnungslosigkeit in Düsseldorf, das auch dank der Unterstützung von engagierten Bürgerinnen und Bürgern weiter vorangetrieben wird“, so Keller. „Das Projekt zeigt, wie konkrete Hilfe Leben verändern kann und mehr Sicherheit, Würde und Perspektive schafft.“

Das Modell „Housing First“ verfolgt einen besonderen Ansatz in der Wohnungslosenhilfe, da Wohnraum am Anfang des Hilfeprozesses steht und nicht am Ende. Wohnungslose Menschen erhalten eine eigene Wohnung und werden anschließend von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern individuell betreut. „Mit meiner Spende möchte ich dazu beitragen, dass Menschen aus schwierigen Lebenssituationen eine zweite Chance bekommen“, sagt Albrecht Woeste. „‚Housing First‘ bietet genau diesen Neustart, weshalb ich mich sehr freue, ein so wirkungsvolles Projekt nachhaltig unterstützen zu können.“

Bereits im Januar 2024 konnte die 50. Wohnung übergeben werden – gut eineinhalb Jahre später, sind es bereits rund 100 Wohnungen, die durch gesellschaftliches Engagement den Wohnungslosen zugutekommen. Rund zwei Drittel davon werden von fiftyfifty gestellt, ein Drittel von Privatleuten und Wohnungsbaugesellschaften.