Kreative Kinder Schüler übermalen blöden Ort

Mit einem großen Wandbild haben Kinder der Grundschule Helmholtzstraße einen Teil ihres Schulwegs verschönert.

 Malaktion an der Unterführung Hüttenstraße: Das neue Wandbild mit sechs der an der Aktion beteiligten Kindern: (v. l.) Leonard, Jawad, Diyar, Fotini, Marika und Luna.

Malaktion an der Unterführung Hüttenstraße: Das neue Wandbild mit sechs der an der Aktion beteiligten Kindern: (v. l.) Leonard, Jawad, Diyar, Fotini, Marika und Luna.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

Schülerinnen und Schüler der GGS Helmholtzstraße haben einen Abschnitt der Unterführung der Deutschen Bahn an der Hüttenstraße zwischen Gustav-Poensgen-Straße und Arminstraße farblich neu gestaltet. Die Aktion lief im Rahmen der vom Jugendamt unterstützten Projektwoche „Schöne und blöde Orte in meinem Viertel – Kinder verschönern ihren Stadtteil“.

Die Kinder hatten speziell diesen Bereich ihres Schulumfeldes als verschönungswürdigen Ort identifiziert. Ihr Ziel war es, mit einem großen Wandbild dort ihren Schulweg freundlicher zu gestalten.

Konkrete Ideen zur Gestaltung und Verschönerung des eigenen Stadtteils hatten die Schüler bereits zu Beginn des Jahres unter aktiver Mitwirkung der Kinder der vierten Klassen gesammelt. Sieben Schülerinnen und Schüler verschiedener Herkunftsländer waren an dem Projekt beteiligt: Leonard (10), Jawad (11), Diyar (10), Fotini (10), Marika (10), Luna (11) und Anna (10). Für ihre Aktion erhielten sie nicht nur seitens der Schulsozialarbeiterin Beate Fischer tatkräftige Unterstützung, sondern wurden zusätzlich durch den Künstler Manuel Boden fachmännisch und kreativ begleitet.

Die Realisierung des Bildes, das die Kinder selbst vorgeschlagen haben, ist auch ein Zeichen anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention. Sie machen damit die Erfahrung, dass ihre Meinung zählt und die Erwachsenen diese wertschätzen und berücksichtigen. Darüber hinaus zeigen die Kinder anschaulich, wie Missstände im Stadtteil angegangen werden können, wie Verbesserungsvorschläge partizipativ umgesetzt werden und dass es sich lohnt, für die eigenen Interessen einzutreten.

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