Outsider Art „Rotes Zebra“ im Aloysianum

Outsider Art, das ist Kunst von Künstlerinnen und Künstlern mit geistigem oder psychischem Handicap, und sie hat gerade Einzug gehalten in das Café des Aloysianums am Gerricusplatz.

 Die Künstlergruppe Rotes Zebra im Aloysianum, im Hintergrund ein Werk und sein Künstler: Markus Zumpe.

Die Künstlergruppe Rotes Zebra im Aloysianum, im Hintergrund ein Werk und sein Künstler: Markus Zumpe.

Foto: Klaus Schroeder

Die Bürgerstiftung Gerricus bietet damit der Gruppe „Rotes Zebra“ die Möglichkeit, den vielen hundert jungen Schülerinnen und Schülern, die hier im Monat vorbeischauen, einen Querschnitt ihrer Werke zu zeigen. Seit mehreren Jahren arbeitet das Rote Zebra gemeinsam im „Atelierhaus Kirchner“ in Soest, das Klaus-Peter Kirchner vor über 30 Jahren gegründet hat. Der Künstler machte im Grußwort zur Eröffnung der Ausstellung eine Bestandsaufnahme. „Outsider Art liegt zwar im Trend, aber der Gruppengedanke passt eigentlich nicht in unsere Zeit.“ Im Kunstbetrieb gehe es eigentlich stets um die Karriere von Einzelnen.

Das Rote Zebra aber hält dagegen und setzt eins ums andere Mal vielbeachtete Ausstellungen um, wie etwa in den Räumen der Bezirksregierung Arnsberg sowie in der Direct Art Gallery in Düsseldorf. Auf die Mitglieder der Gruppe verweisend, sagte Kirchner weiter: „Bei aller Unterschiedlichkeit haben sie aber auch eins gemeinsam: Das künstlerische Talent.“

Davon kann sich nun jeder überzeugen, das Cafè hat in der Woche zwischen 10.30 und 14.30 Uhr geöffnet.

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