Heine-Platz-Pavillon wird zunächst eingelagert „Beachtlich groß“

Die Arbeiten zur Umgestaltung des Heinrich-Heine-Platzes laufen. Die Freifläche soll nach Stadt-Angaben zukünftig zu einem hochwertigen Eingang in die Altstadt mit hoher Aufenthaltsqualität werden. Zunächst war mit dem Abbau des aus dem Jahr 1984 stammenden Musik-Pavillons begonnen worden.

 Die Animation bietet einen Blick auf den neu gestalteten Heinrich-Heine-Platz - ohne vielfach lieb gewonnenen Pavillon.

Die Animation bietet einen Blick auf den neu gestalteten Heinrich-Heine-Platz - ohne vielfach lieb gewonnenen Pavillon.

Foto: Signa/ David Chipperfield Architects

„Die Menschen in Düsseldorf identifizieren sich mit dem Musikpavillon auf dem Heinrich-Heine-Platz. 40 Jahre lang war er Mittelpunkt im Herzen der Altstadt, und viele Leute möchten ihn am liebsten an dieser Stelle erhalten, wie auch aus einer Bürgerbeteiligung im Jahr 2019 hervorgegangen ist“, erklärt der Beigeordnete Jochen Kral. „Da der Standort aber wegen der neuen Nutzung des ehemaligen Carsch Hauses und dem daraus resultierenden Umbau des Platzes nicht erhalten werden kann, wird für den Pavillon weiter ein neuer Standort gesucht.“

Aktuell sind zwei City-Standorte als technisch machbar und dem Bürgerwunsch entsprechend übrig geblieben. Diese  würden derzeit einer intensiveren technischen Untersuchung unterzogen. Man müsse bedenken, so Kral, dass die Ansprüche an einen Standort für den Musikpavillon vielfältig seien. „Zum einen hat er mit seinen rund 10 Meter Durchmesser und Höhe eine beachtliche Größe, für die es innerstädtisch kaum Platz gibt, zumal man dem Pavillon, soll er richtig wirken und seiner Funktion als Musikpavillon gerecht werden, auch im Umfeld Raum zugestehen muss. Zum anderen sind innerhalb des Stadtzentrums meist unterirdische Bauwerke wie Parkhäuser, Bunker, die U-Bahn oder andere technische Einbauten zu finden. Auch Aspekte des Denkmalschutzes sind zu beachten.“

 Der eingerüstete Musikpavillon am Heinrich-Heine-Platz.

Der eingerüstete Musikpavillon am Heinrich-Heine-Platz.

Foto: Stefan Pucks

Zunächst einmal werde der Zustand des Pavillons gründlich dokumentiert und dann auf einem Betriebshof der Stadt eingelagert. Der Abbau des Pavillons wird noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Voraussichtlich Anfang März werde mit dem Bau des Lichthofs auf dem Heinrich-Heine-Platz begonnen, der den neuen Haupteingang in das Carsch-Haus bilden wird. Dieses soll umfassend modernisiert und zu einem Premium-Kaufhaus - ähnlich dem KaDeWe in Berlin - umgebaut werden.

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