Ran an unser Experten-Telefon zur Organspende Weiter zu wenig!

Vor 69 Jahren wurde zum ersten Mal ein menschliches Organ transplantiert. 1954 verpflanzten Ärzte in Boston einem Menschen erfolgreich eine Niere. Was damals einmalig war ist heute alltäglich. Doch was den Bereich Organspende angeht, ist es weiter zu wenig! Über Aspekte wie Chancen, Skepsis und auch Widersprüche, aber auch ganz grundsätzliche medizinische Fragen rund ums Thema geht es an unserem Experten-Telefon am Dienstag, 21. März, 12 bis 14 Uhr.

Organspendeausweis - „Die einzige Möglichkeit, weiterzuleben.“

Foto: bpb

Allein in Deutschland gibt es rund 50 Transplantationszentren, die jedes Jahr etwa 3000 Organverpflanzungen vornehmen. Auf den Wartelisten für eine Organspende stehen derzeit etwa 8.500 Patienten. Für jeden einzelnen von ihnen ist es die einzige Möglichkeit, weiterzuleben oder ein Stück Normalität wiederzuerlangen.

Doch noch immer gibt es zu wenig Spenderorgane. In letzter Zeit hat sich die Situation sogar verschlechtert. Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) meldet für 2022 einen Rückgang der Organspenden im Vergleich zum Vorjahr um knapp sieben Prozent. Eine aktuelle, repräsentative Studie zeigt dagegen, dass die positive Einstellung in Deutschland zur Organspende mit 82 Prozent weiterhin sehr hoch ist. 62 Prozent der Befragten haben ihre persönliche Entscheidung für oder gegen eine Organ- und Gewebespende getroffen. Aber nur 44 Prozent von ihnen haben sie schriftlich auf einem Organspendeausweis oder in einer Patientenverfügung festgehalten. Doch es ist wichtig, die eigene Entscheidung für oder gegen eine Organspende zu dokumentieren. Nur so wissen Angehörige und Ärzte, was im Fall des Falles zu tun ist.

Der Düsseldorfer Anzeiger gibt seinen Leerinnen und Lesern Gelegenheit, während einer Telefonaktion mit dem Expertenteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Fragen zu klären. Etwa:

Gibt es eine Altersgrenze für

Organspender? Welche Vorerkrankungen schließen eine Spende aus? Bedeutet Hirntod, dass man wirklich tot ist? Wie läuft die Organentnahme ab? Wie wird sichergestellt, dass die Organe den richtigen Empfänger erreichen?

Die Telefone sind am kommenden Dienstag, 21. März, 12 bis 14 Uhr geschaltet. Rufen Sie an zum Nulltarif unter 0800-9040400.

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