1. Düsseldorf

Senior bei Brand lebensgefährlich verletzt

Senior bei Brand lebensgefährlich verletzt

Bei einem Brand in einer Doppelhaushälfte in Wersten wurde ein 82-jähriger Mann am Dienstag trotz sofortiger Rettung durch die Feuerwehr lebensgefährlich verletzt. Das Haus am Cronenberger Weg ist durch das Feuer unbewohnbar.

Es entstand ein Sachschaden von rund 125.000 Euro.

Aus bisher ungeklärter Ursache kam es am Dienstagabend in einer Doppelhaushälfte im Cronenberger Weg zu einem Zimmerbrand, bei dem der Bewohner (82) trotz sofortiger Rettung der Feuerwehr lebensgefährlich verletzt wurde.

Sofort fuhren Kräfte der in Wersten ansässigen Feuerwache 7 zum Cronenberger Weg. Das Feuer hatte sich beim Eintreffen der Feuerwehr schon auf die gesamte Etage ausgebreitet. Der Einsatzleiter forderte vor Ort noch weitere Kräfte an, um zu verhindern, dass das Feuer auf das Nachbarhaus übergreift.

Die eingesetzten Trupps hatten aufgrund der enormen Hitzeentwicklung Schwierigkeiten in das Gebäude einzudringen. Es muss schon sehr lange gebrannt haben, bevor das Feuer gemeldet wurde.

Erst durch das gewaltsame Öffnen der geschlossenen Rollladen und des Fensters konnte der erste Angriffstrupp in das Badezimmer des Reihenhauses vorgehen, indem die Retter auch direkt auf den bereits durch die Rauchgase bewusstlosen Bewohner stießen.

Da eine Rettung durch das in Vollbrand stehende Erdgeschoss ausschied, wurde der Mann durch das Fenster nach draußen gebracht. Der Notarzt nahm den Schwerverletzten sofort in Empfang und begann mit der Reanimation. Zur weiteren Versorgung transportiere der Rettungsdienst den Mann in das Universitätsklinikum Düsseldorf, wo er unter anderem in einer speziellen Druckkammer behandelt wurde.

Im Anschluss an die Rettung löschten die Feuerwehrleute mit zwei Löschrohren das komplette Erdgeschoss und der Brandrauch wurde mit einem Hochleistungslüfter heraus geblasen.

Durch die hohe Brandintensität und den Brandrauch ist das Reihenhaus unbewohnbar. Nach rund zwei Stunden konnten die 36 Kräfte wieder einrücken. Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt die Brandursache.