In Bussen und Bahnen gilt jetzt die 3G-Regel Kontroll-Fahrten
Seit Wochenmitte gilt in allen Fahrzeugen der Rheinbahn die 3G-Regel. Laut dem von Bundestag und Bundesrat verabschiedeten Infektionsschutzgesetz ist die Nutzung von Bussen und Bahnen bis auf weiteres für Fahrgäste nur noch dann gestattet, wenn diese geimpft, genesen oder aktuell getestet (Test nicht älter als 24 Stunden) sind.
Schülerinnen und Schüler sind von der 3G-Regel ausgenommen. Die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen bleibt drüber hinaus bestehen.
Derzeit hat das Düsseldorfer Verkehrsunternehmen damit begonnen, die Einhaltung der 3G-Regel in ihren Fahrzeugen zu kontrollieren, wie vom Gesetzgeber gefordert. Hierzu steht es nach eigenen Angaben mit Polizei und Ordnungsämtern in Kontakt. Gleichzeitig plant die Rheinbahn mehrere Schwerpunktkontrollen in den kommenden Wochen. Fahrgästen, die ihren 3G-Status nicht nachweisen können, droht ein Ordnungsgeld und der Ausschluss von der Beförderung. Die Gewerkschaft ver.di kritisiert inzwischen, dass die Kontrollen nicht auf die Belegschaft der Verkehrsbetriebe „abgewälzt“ werden könnten.
„Der Nahverkehr war jederzeit sicher und wird durch die 3G-Regel jetzt noch sicherer. Die sehr kurzfristige Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben stellt alle Nahverkehrsunternehmen in Deutschland vor sehr große Herausforderungen. Aber wir haben hier eine gut funktionierende Lösung erarbeitet“, so Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn.
Klar weiter: „Wir bitten alle Fahrgäste herzlich um ihre Kooperation und um Zusammenhalt in dieser Zeit. Bei der Umsetzung der Maskenpflicht haben wir das auch schon gemeinsam geschafft. Bitte seien Sie jederzeit auf Kontrollen vorbereitet, halten Sie Ihren 3G-Nachweis und Ihr Ausweisdokument griffbereit und unterstützen Sie uns bei dieser Aufgabe.“
Aufgrund der vielen Hygienemaßnahmen, welche die Rheinbahn seit Beginn der Pandemie umsetze – wie antivirale Beschichtungen auf allen Kontaktflächen in den Fahrzeugen, Lüften durch Öffnen aller Türen und Offenhalten der Fenster, Desinfektionsspender in allen U-Bahnhöfen, Durchsagen und vieles mehr – sei Bus- und Bahnfahren sicher. Mehrere Studien hätten ebenfalls bewiesen, dass der Nahverkehr aufgrund der kurzen Aufenthaltszeit, dem regelmäßigen Luftaustausch und der konsequenten Maskenpflicht kein erhöhtes Infektionsrisiko darstellt.