Der Tag des offenen Denkmals in Düsseldorf wird auch in diesem Jahr vom Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege im Bauaufsichtsamt koordiniert. Voraussetzung für das Gelingen der Veranstaltung ist ein buntes Programm, das Düsseldorf nur mit vereinten Kräften von haupt- und ehrenamtlichen Denkmaltag-Akteuren anbieten kann. Die zuständige Beigeordnete Cornelia Zuschke hofft darauf, dass sich zahlreiche Veranstalterinnen und Veranstalter finden, besonders da sich in diesem Jahr das Denkmalschutzjahr 1975 zum 50. Mal jährt: „Das Denkmalschutzjahr 1975 steht für den Durchbruch eines gesellschaftlichen Umdenkens in den 1970er Jahren, das baukulturelle Erbe vor dem flächenhaften Abbruch zu retten. Ohne diesen Wandel wäre viel mehr Historisches aus unserem Stadtbild verschwunden.“
Für den Denkmal-Tag 2025 haben die Initiatoren das Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ ausgerufen. Es lädt dazu ein, den Fokus auf all die Werte von Denkmälern zu legen, die sich weder aus einer Bilanz noch aus einem Steuerbescheid lesen lassen. Es geht um die Geschichten der Menschen, die sich leidenschaftlich für Denkmäler einsetzen, und um das, was sie in den Bauwerken, Stätten und Objekten sehen: ein Stück Familiengeschichte, ein außergewöhnliches künstlerisches Werk, ein Fenster in die Geschichte früherer Generationen, einen Ort ihrer Identität, einen Spiegel gesellschaftlicher Ereignisse oder ein Zeugnis längst verlernter handwerklicher Fertigkeiten. Diese Vielfalt will man am zweiten Sonntag im September in den Mittelpunkt stellen.
Diejenigen, die Lust haben, am nächsten Aktionstag teilzunehmen und einen Programmpunkt anzubieten, die möchten, dass ihre Veranstaltung im städtischen Programmheft veröffentlicht wird oder die Fragen zum Tag des offenen Denkmals in Düsseldorf haben, melden sich bis zum 6. Juni beim Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege unter der Mail denkmaltag@duesseldorf.de oder telefonisch unter 8994556 oder 8998892.