Reisen Kuba - zwischen weißen Stränden und Ort, in denen die Zeit stehen geblieben scheint

Kuba ist für viele der Inbegriff eines karibischen Strandlebens. Weißer weicher Sand und türkisblaues Wasser locken alljährlich zahlreiche Urlauber in die internationalen Hotels. Aber Kuba hat mehr zu bieten, als jeden Tag Badewetter.

Kuba - zwischen weißen Stränden und Ort, in denen die Zeit stehen geblieben scheint
Foto: Shutterstock/possohh

Historie, eindrucksvolle Natur und liebenswerte Menschen

Fernreisen ziehen alljährlich viele Urlauber in ihren Bann. In vielen Destinationen ist das Wetter wesentlich beständiger als in Zentraleuropa. Eines der beliebtesten Ziele ist die Karibik, die ganzjährig badetaugliche Wassertemperaturen bietet. Eines der beliebtesten Reiseziele ist Kuba, die größte Antilleninsel. Im Vergleich zu anderen Karibikdestinationen lassen sich hier relativ günstige Ferien verbringen.

Wer westlichen Komfort wünscht, findet vor allem auf der Halbinsel Varadero zahlreiche gute Resorts westlicher Hotelketten. Hinzu kommen bezahlbare Angebote für den Wassersport und Ausflüge. Aber Kuba hat noch mehr zu bieten. Es sind nicht nur die Städte, die mit ihren Palästen aus der Kolonialzeit und den alten amerikanischen Straßenkreuzern eine Zeitreise in die 1950er möglich erscheinen lassen. Die größte aller karibischen Inseln bietet neben vielem revolutionären Pathos auch beeindruckende Landschaften. Dazu kommen die Menschen, die auch unter dem Kommunismus nicht vergessen haben, wie karibische Leichtigkeit funktioniert.

Paris der Antillen

Ein guter Kaffee, ein Cuba Libre und eine gute Havanna gehören dazu, wenn man das Leben auf Kuba genießen will. Der Sozialismus hat den alten Glanz der Hauptstadt Havanna zwar bröckeln lassen, aber er ist immer noch zu erahnen. Die Kubaner versuchen mit viel Farbe den Verfall aufzuhalten, was zumindest an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gelingt. Die Mehrheit der Einwohner der Stadt lebt freilich auch nach dem Tod der Castros in heruntergekommenen Straßenzügen. Wer in der DDR aufgewachsen ist, wird wahrscheinlich an seine eigene Jugend erinnert.

Trotz der trostlosen Lebenssituation vieler Kubaner, feiern die Menschen ausgelassen, karibische Klänge dringen bis hinaus auf die Straßen. Auf diesen gleiten immer noch die liebevoll in Schuss gehaltenen Straßenkreuzer aus der goldenen Zeit vor der Revolution. Geschickt herausgeputzte Paläste wechseln mit großzügigen Plätzen ab, auf denen Freiluft-Restaurants zum Verweilen einladen.

Kubanische Tradition und einzigartige Landschaften

„Den Tabak kann man nicht einfach pflanzen, man muss ihn heiraten“, sagen die Kubaner. Ganz im Westen, rund 160 Kilometer von Havanna entfernt liegt die Provinz Pinar del Rio. In ihr sind 80 Prozent der kubanischen Zigarrenproduktion zu Hause. Dies ist kein Wunder, denn der hier wachsende Tabak gilt als der Beste auf der Insel. Wer Kuba erleben möchte, muss während einer Kuba-Rundreise eine Zigarrenfabrik besuchen. Hier erleben Gäste, wie das in der ganzen Welt geschätzte Produkt von Hand gedreht wird.

Auf der anderen Seite bietet die Region attraktive Landschaften, die in 34 Naturschutzgebieten und zwei Nationalparks unter Schutz gestellt wurden. Ein Highlight ist das Tal von Viñanles, das von der UNECO zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Sehenswert ist das Höhlensystem Cueva de los Indios, das gut erschlossen ist. Die „Mural de la Prähistorie“ gilt als eines der größten Gemälde unter freiem Himmel. Es zeigt die Evolutionsgeschichte.

Der Ort Viñales ist das Zentrum des zauberhaften Tales und steht unter Denkmalschutz. Weitere interessante Stationen einer Rundreise sind die „Perle des Südens“, Cienfuegos, und Trinidad, deren Zentren auf zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Trinidad war einst Zentrum der Zuckerindustrie, was der Stadt einen Wohlstand brachte, den Besucher bis heute sehen können.

Kuba bietet mehr als lange weiße Strände. Eine Kombireise verbindet das Kennenlernen der bezaubernden Insel mit dem Relaxen am Meer.

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