Stiftung NRW-Haus der Geschichte nimmt Arbeit auf Armin Laschets „Nordrhein-Westfalen-Schatz“

Die neue Stiftung „Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen“ hat die Arbeit aufgenommen: Das Kuratorium der Stiftung kam jetzt zur ersten Sitzung im Behrensbau am Düsseldorfer Rheinufer zusammengekommen. Zu den Vorsitzenden der gemeinsamen Stiftung von Landtag und Landesregierung wählten die Kuratoriumsmitglieder NRW-Landtagspräsident André Kuper und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet.

 Die Stiftungs-Vorstände NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (l.) und NRW-Landtagspräsident  André Kuper.

Die Stiftungs-Vorstände NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (l.) und NRW-Landtagspräsident André Kuper.

Foto: Landtag NRW/Melanie Zanin/Melanie Zanin

Mit der konstituierenden Sitzung ist ein wichtiger Schritt zur Aufnahme der Geschäfte der Stiftung gemacht worden. Das Kuratorium hat die Stiftungs-Satzung erlassen und das künftige Präsidium der Stiftung berufen. Zum Kuratorium gehören die Mitglieder des Präsidiums des Landtags, je ein Abgeordneter der im Landtag vertretenen Fraktionen, fünf Mitglieder der Landesregierung sowie je ein Mitglied der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe.

„Das große Bundesland Nordrhein-Westfalen hat ein eigenes Haus der Geschichte verdient und wir haben nun einen großen Schritt gemacht“, sagt André Kuper. „Das Haus soll unsere gemeinsame Landesgeschichte wahrnehmbar machen. Die Geschichte ist Teil unserer Landesidentität“,

Ministerpräsident Armin Laschet.: „Die Geschichte Nordrhein-Westfalens ist so vielfältig wie das Land selbst. Die vielen Kulturen, Traditionen und Mentalitäten in all unseren Landesteilen sind ein großer Schatz. Diesen wollen wir mit dem Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen allen Bürgerinnen und Bürgern zugänglich machen und damit auch zur Identifikation mit ihrer Heimat beitragen“

Gerade für die Generationen, die die Anfänge des Landes, der Demokratie, nicht selbst miterlebt haben, sei es umso wichtiger, die Wurzeln und Entwicklung des Landes zu kennen. „Denn das hilft uns allen, bewusster, sorgsamer mit der Gegenwart umzugehen. Aus der Vergangenheit lernen heißt: Zukunft gewinnen.“

Der Landtag hatte im Dezember 2019 ein Gesetz zur Errichtung einer Stiftung „Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen“ beschlossen. Im Mittelpunkt steht die Errichtung, Unterhaltung und Weiterentwicklung eines Hauses der Geschichte mit einer ständigen Ausstellung, Wanderausstellungen und museumspädagogischer Vermittlung. Soweit die bautechnischen Voraussetzungen erfüllt sind, wird es in dem ehemals zum Mannesmann-Konzern gehörenden Behrensbau am Rheinknie seinen Sitz haben, in dem jetzt auch das Kuratorium zur konstituierenden Sitzung zusammenkam.

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