Nach Vorwürfen gegen Kinderhilfezentrum Eulerstraße: Düsseldorfer CDU stärkt Sozialdezernent Hintzsche den Rücken

Die CDU-Ratsfraktion stärkt Sozialdezernent Burkhard Hintzsche und Jugendamtsleiter Johannes Horn nach den aktuellen Berichten zu den Vorwürfen gegen das Kinderhilfezentrum Eulerstraße ausdrücklich den Rücken.

"In der gestrigen Sondersitzung im Jugendhilfeausschuss hat die Verwaltung zügig informiert und dabei einige Vorwürfe auch entkräften können. Diese Offenheit und Schnelligkeit sind lobenswert, gerade auch in der Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen", sagt Ratsherr Andreas-Paul Stieber, familienpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Nach Stiebers Auffassung stecken persönliche Motive hinter den Details über angebliche Missstände in der Einrichtung: "Hier hat wohl jemand versucht, über die Medien offene Rechnungen zu begleichen. Darum ist es wichtig, dass alles geprüft und lückenlos aufgeklärt wird."

Stieber macht deutlich: "Ich weiß aus persönlichen Begegnungen, dass an der Eulerstraße seit Jahren hervorragend gearbeitet wird." Das Zentrum richtet sich an Kinder aus schwierigen sozialen und familiären Verhältnissen. "Dieses bewährte Qualitätsprofil des Hauses lässt sich nicht ohne weiteres auch auf die Zielgruppe unbegleitete minderjährige Flüchtlinge übertragen. Das haben wir alle unterschätzt", betont Stieber.

Die CDU-Ratsfraktion unterstützt darum die Bemühungen des Jugendamts, junge Geflüchtete ohne Eltern schnellstmöglich aus dem Hilfezentrum ins ehemalige Altenheim an der Ludwig-Beck-Straße zu verlegen. "Dort wirken die Diakonie und weitere drei Träger zusammen, um den rund jugendlichen 70 Flüchtlingen nach dem Umzug ein stützendes und schützendes Umfeld zu bieten", so Stieber.

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