Neugestaltung Konrad-Adenauer-Platz ADFC lobt: „Viele Verbesserungen am KAP“
Matthias Arkenstette, der für den Düsseldorfer ADFC in der Radfahrkommission und beratend im Verkehrsausschuss sitzt, hat ein Lob parat: „Unser Dank geht an die Rats-Politik und die Bezirksvertretung 1. Dort hat man ein miserables Verhandlungsergebnis zwischen Stadt und Deutscher Bahn zur Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes mehrheitlich nicht akzeptiert und dafür gesorgt, dass nachverhandelt wurde.“
„Die neue Beschlussvorlage für den Verkehrsausschuss enthält für den Radverkehr eine Reihe wichtiger Verbesserungen“, erklärt Arkenstette. Der Konrad-Adenauer-Platz „soll über die zuführenden Straßen an das Radhauptnetz optimal angebunden werden, möglichst über separate Radverkehrsanlagen“, heiße es nun in der Vorlage. Radfahrende sollen aus dem Gebiet rund um den Konrad-Adenauer-Platz sicher und bequem zum und vom Hauptbahnhof geleitet werden.
Der ADFC befürworte auch, dass die geplante unterirdische Fahrradgarage so gestaltet werden soll, dass sie „aus Kundensicht“ gut erreichbar ist und komfortabel genutzt werden kann. Wesentlich sind für den Fahrradclub auch die jetzt doch vorgesehenen oberirdischen Fahrradabstellanlagen für alle, die ihr Fahrrad für kürzere Zeit abstellen wollen.
„Für uns ist es auch sehr wichtig, dass vor dem Hauptbahnhof mehr Aufenthaltsqualität entsteht“, erklärt Arkenstette. „Dazu war es richtig, die Autostellplätze zu reduzieren.“ Statt der geplanten 66 sollen nur noch 30 Autoparkplätze gebaut werden. Kritisch sieht der ADFC weiterhin die Fällung der Platanen auf dem Konrad-Adenauer-Platz, vor allem auf der Nordseite. „Das ist in diesen Zeiten ein vollkommen falsches Signal,“ so Arkenstette.
Der ADFC werde zudem die noch vorzulegenden Detailplanungen konstruktiv kritisch begleiten. Fragen dabei: Kommen Radfahrende wirklich sicher und komfortabel aus allen Richtungen auf den KAP und wieder weg? Wird es eine Fahrradgarage ohne Angsträume geben, und kommt man von dort gut und direkt in den Bahnhof?