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Die 118. Rheinkirmes Düsseldorf verzichtet auf das französische Dorf

Rheinkirmes Düsseldorf : Die Kirmes schmeißt die Austern raus

Wein statt Champagner, Schnitzel statt Austern: Die 118. Rheinkirmes kommt in diesem Jahr ohne das französische Dorf aus. Stattdessen feiert ein Weingarten Premiere. Rebensaft aus Rheinhessen und der Pfalz und frisch geklopfte Schnitzel stehen dann auf der Speisekarte. Zudem gibt es einige neue Fahrgeschäfte.

Das bedeutendste Volksfest der Stadt, organisiert vom St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf 1316, nimmt in diesem Jahr den Familienspaß noch stärker in den Fokus. Denn neben dem neuen Weindorf (sogar mit Weinkeller), das Erwachsene anspricht, „gibt es“, so Kirmes-Architekt Thomas König, „ein deutlich attraktiveres Angebot für Kinder. Für die werden nämlich gleich 24 Fahrgeschäfte auf der Festwiese in Oberkassel platziert.“

Die Auswahl reicht vom klassischen Karussell bis hin zur Familienachterbahn. Premiere feiert zum Beispiel das zwölf Meter hohe Karussell „Ballon-Fahrt“. Acht bunte Heißluftballons steigen drehend auf acht Meter Höhe auf und bieten einen tollen Ausblick. Neu dabei sind unter anderem auch das Lauf- und Spaßhaus „Aqua Velis“ mit seinen drei Etagen, das Wasser-Karussell „Bootsfahrt“, in dem die Kleinen in Piratenbooten durch eine Märchenwelt plätschern und die Kinder-Achterbahn „Willy der Wurm“, die die Fahrgäste mit auf eine Reise durch eine bunte Insekten- und Blumenwelt nimmt.

Für Freunde des Adrenalinkicks sind natürlich ebenfalls die passenden Geräte am Start. Für Nervenkitzel sorgt etwa der „Voodoo Jumper“, ein Fahrgeschäft, bei dem sich Gondeln an tentakelähnlichen Armen mit atemraubender Geschwindigkeit drehen. Hohen Kreischfaktor bietet der „Ghostrider“. Rasende Drehungen und intensives Schaukeln – ähnlich wie beim „Break Dance“, aber rasanter – stellen die Mägen der Fahrgäste auf die Probe.

Übrigens: Vom 1. bis 22. Juli läuft im Atrium der Stadtsparkasse Düsseldorf, Berliner Allee 33, die Ausstellung „Ohne Schützen keine Kirmes“.