Wohnungslose bei diesen Temperaturen besonders gefährdet Menschen in der Kälte ansprechen!

Menschen mit Lebensmittelpunkt auf der Straße sind bei den aktuellen Temperaturen besonders gefährdet. Aktuell sprechen Einsatzkräfte des Ordnungsamtes daher gezielt diesen Personenkreis auf der Straße an und zeigen die zahlreichen Hilfsangebote auf, so dass keine Nacht in der Kälte verbracht werden muss.

Wohnungslose sind gerade bei niedrigen Temperaturen besonders gefährdet.

Wohnungslose sind gerade bei niedrigen Temperaturen besonders gefährdet.

Foto: Kurier Verlag/Rolf Retzlaff

Insgesamt 63 Personen wurden vom Ordnungs- und Servicedienst über die Hilfsangebote der Stadt Düsseldorf informiert. Tatsächlich nahmen 32 Personen das Angebot an und wurden in den Notschlafstellen aufgenommen. Das Amt für Migration und Integration schuf kurzfristig Ausweichschlafplätze, damit es nicht zu Überbelegungen kam.

„Unsere Einsatzkräfte treffen während ihres Streifendienstes immer wieder auf Personen mit Lebensmittelpunkt auf der Straße. Gerade jetzt, wenn es so kalt ist, sprechen wir sie gezielt an, zeigen Hilfsangebote auf und verringern so Hemmschwellen“, sagt Ordnungsdezernent Christian Zaum. „Dass so viele Menschen einen Schlafplatz im Warmen angenommen haben, ist eine tolle Bestätigung für die Arbeit der Dienstkräfte.“

Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration: „Es ist sehr erfreulich, dass die Ansprache durch die Kolleginnen und Kollegen des Ordnungsamtes so erfolgreich war. Gerade während der kalten Jahreszeit ist es besonders wichtig, Personen ohne festen Wohnsitz zu erreichen, damit sie nicht im Freien übernachten müssen. Das kann lebensbedrohlich sein.“ Die Landeshauptstadt sei stets in der Lage, Übernachtungsangebote anzubieten. Man appelliere zudem an alle Bürgerinnen und Bürger, bei extremer Kälte obdachlose Menschen anzusprechen und im Notfall den Notruf zu wählen (112).