Nach einjährigen Renovierungsarbeiten Salon des Amateurs wiedereröffnet

Nach rund einem Jahr Umbau und Sanierung hat der international renommierte Salon des Amateurs am Grabbeplatz am vergangenen Wochenende wieder seine Tore geöffnet.

 (V. l.) Jimmy Leung und Aron Mehzion (Salon des Amateurs) gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Geisel und Vera Geisel

(V. l.) Jimmy Leung und Aron Mehzion (Salon des Amateurs) gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Geisel und Vera Geisel

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

Seinem ganz eigenen Flair, zum Beispiel durch die besondere Einrichtung mit der granit-steinernen Bar, bleibt der Club auch nach seinem Umbau treu. Zur Eröffnung am Freitag, 25. Oktober, traf sich Oberbürgermeister Thomas Geisel mit den Betreibern des Clubs: „Das ist ein Tag, auf den sich die Düsseldorfer Kunst- und Kulturszene gefreut hat. Denn dieser Ort direkt neben der Kunsthalle ist mehr als ein Club, er ist mit seinen Beziehungen zur Kunstakademie und der lebendigen Düsseldorfer Musikszene eine wahre Kulturstätte."

Die Sanierung war 2018 nach einem Wasserschaden notwendig geworden. Zudem sind die 15 Jahre nach der Eröffnung des Clubs nicht spurlos an den Räumlichkeiten vorübergezogen. Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat die notwenigen Maßnahmen durchgeführt und die Kosten von rund 470.000 Euro getragen. Die Sanierung ist komplett im Sinne des Ursprungszustandes des Salon des Amateurs durchgeführt worden und alle Reminiszenzen an verschiedene Künstler wurden wieder aufgegriffen, wie zum Beispiel die von El Lissitzky inspirierte Lamellenwand. Bei der Sanierung wurde zudem auf mehr Helligkeit Wert gelegt, da der Salon nicht mehr nur als Musikclub, sondern auch als Loungebar und als Café mit Tagesbetrieb geführt werden soll. So wurde der dunkle, gegossene Boden durch helle Betonsteine in Terrazzo-Optik ersetzt und die Wände hell gestrichen. Auch die Sanitärräume wurden farblich neu gestaltet, funktional überarbeitet und um ein barrierefreies WC ergänzt.

Der Salon soll zukünftig noch mehr als zuvor für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden, daher wurde die Beleuchtung so erneuert, dass verschiedene Lichtstimmungen erzeugt und Akzente je nach Nutzung unterschiedlich gesetzt werden können. Alle Leuchten wurden zudem gegen LEDs ausgetauscht. Zusätzlich zum Design wurde die Akustik durch verschiedene Schallschutzmaßnahmen verbessert. Zudem wurde die Klimaanlage modernisiert und eine Fensteranlage installiert.

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