Stadt richtet farbige Radfurten an 13 Knotenpunkten ein Durchgehend rot

Düsseldorf setzt nach Stadtangaben „einen wichtigen Schritt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit entlang des Lastrings um“. An insgesamt 13 signalgeregelten Verkehrsknotenpunkten werden Radverkehrsfurten rot eingefärbt, um die Sichtbarkeit und damit die Sicherheit für Radfahrende zu verbessern.

 Mehr Sicherheit durch Sichtbarkeit für Radfahrende sollen die neuen roten Radwege an demnächst 13 Kreuzungen bieten.

Mehr Sicherheit durch Sichtbarkeit für Radfahrende sollen die neuen roten Radwege an demnächst 13 Kreuzungen bieten.

Foto: Stadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

Die Arbeiten an der Kreuzung Oberbilker Allee/ Kruppstraße waren bereits vergangene Woche mit dem Nachziehen der Bestandmarkierungen in Weiß gestartet worden. In dieser Woche begann die Roteinfärbung der bestehenden Radfahrstreifen an der Kreuzung.

„Bisher haben wir uns mit der Roteinfärbung auf direkte Konfliktbereiche konzentriert, um dort den Fokus zu setzen. Mit der durchgehenden Roteinfärbung testen wir einen neuen Ansatz und machen den Radverkehr an Kreuzungen nun insgesamt deutlich sichtbarer“, erläuterte Umweltdezernent Jochen Kral bei einem Ortstermin während der Markierungsarbeiten am ersten Knotenpunkt entlang des Lastrings. „So soll die Sichtbarkeit der vorhandenen Radverkehrsanlagen gesteigert werden, um für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen.“

Ralf Poppenborg, Leiter der Abteilung Verkehrstechnik, ergänzte: „Erfahrungen aus anderen Städten zeigen, dass durchgehende Roteinfärbungen an Kreuzungen wirksam sind und gut angenommen werden. Mit unserem Testfeld entlang des Lastrings werden wir die Auswirkungen dieses Projektes in Düsseldorf ebenfalls genauestens untersuchen.“

Begleitend zu den Markierungsarbeiten würden bereits Untersuchungen laufen, um die Auswirkungen der Roteinfärbungen zu evaluieren. Die begleitenden Untersuchungen erfolgten durch externe Gutachter unmittelbar vor und nach Fertigstellung der Markierung. Damit könnten fundierte Aussagen zur Wirksamkeit gemacht werden. Die Ergebnisse würden in die Gesamtbetrachtung des Projektes einfließen und weitere Konzepte für ein gesamtstädtisches Vorgehen beeinflussen. Die Stadt plant, den politischen Gremien noch in diesem Jahr Ergebnisse bezüglich der Wirksamkeit vorzustellen und erste Empfehlungen zum weiteren Vorgehen auszusprechen.

Die bereits begonnenen Arbeiten an den 13 Knotenpunkten, die sich zwischen Mecumstraße und Grafenberger Allee befinden, sind in zwei Bauabschnitte unterteilt. Bis Ende April werden zunächst sechs Knoten südlich der Fichtenstraße markiert. Die Markierungsarbeiten finden überwiegend zwischen 9 Uhr und 16 Uhr statt, um Verkehrseinschränkungen zu minimieren. Dennoch könnten temporäre Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer auftreten. Komplette Sperrungen von Kreuzungen sind jedoch nicht vorgesehen.

1. Bauabschnitt

Auf´m Hennekamp/ Brinckmannstraße

Auf´m Hennekamp/ Redinghovenstraße

Oberbilker Allee/ Kruppstraße

Kruppstraße/ Linienstraße/Sonnenstraße

Kruppstraße/ Ellerstraße

Oberbilker Markt/ Kölner Straße/Werdener Straße/ Kruppstraße

Für den zweiten Bauabschnitt ist nach Stadtangaben bisher angedacht, bis zu den Sommerferien die Voruntersuchungen durchzuführen und die weiteren sieben Knoten dann in der verkehrsärmeren Ferienzeit zu markieren.

2. Bauabschnitt

Kettwiger Straße/ Werdener Straße/ Erkrather Straße

Kettwiger Straße/ Höherweg

Kettwiger Straße/ Dorotheenstraße/ Behrenstraße/ S-Bahnhof

Dorotheenstraße/ Birkenstraße/ Flurstraße

Dorotheenstraße/ Lindenstraße

Dorotheenstraße/ Ackerstraße

Dorotheenstraße/ Lindemannstraße/ Grafenberger Allee

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