Mieterverein Düsseldorf vor 125-jährigem Jubiläum „Viele verzichten aus Scham auf Wohngeld“

Kurz vor seinem 125-jährigen Bestehen steht der Mieterverein Düsseldorf, gegründet 16. Januar 1899, vor der Marke von 34.000 Mitgliedern.

Mieterverein-Vorsitz Witzke - „Noch nie so sehr gelohnt.“

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Das vermeldet der Verein jetzt in einer Pressemitteilung. „Unzulässig hohe Neuvermietungsmieten, überzogene Mieterhöhungen, fehlerhafte Abrechnungen bei Heiz- und Betriebskosten, Schimmel in der Wohnung und Streitigkeiten beim Auszug sind die häufigsten Themen der Mieterberatung“, heißt es weiter.

„Da um immer höhere Beträge gestritten wird und es viele gesetzliche Neuerungen gegeben hat, hat sich die Mitgliedschaft im Mieterverein Düsseldorf noch nie so sehr gelohnt“, kommentiert der Vereinsvorsitzende Hans-Jochem Witzke die Entwicklung. „Für einen Jahresbeitrag von 84 Euro erhalten Mitglieder  Rechtsberatung samt Schriftverkehr. Dafür sind derzeit 17 Volljuristinnen und Volljuristen für den Mieterverein tätig, sowohl in der Hauptstelle in der Oststraße 47 wie in den Zweigstellen in Neuss, Ratingen, Erkrath und Grevenbroich.“

Im abgelaufenen Jahr hat sich der Mieterverein auch bei der Wohngeldberatung stark engagiert. „Schade, dass viele Mieterinnen und Mieter, oft aus Unwissenheit oder Scham, auf Wohngeld verzichten. Häufig die, die es nötig haben und gut gebrauchen können“, bedauert Witzke. Immerhin sind zum Jahresanfang 2023 sowohl die Wohngeldbeträge wie die Einkommensgrenzen stark erhöht worden.

Der Mieterverein Düsseldorf ist über den Deutschen Mieterbund NRW dem Deutschen Mieterbund angeschlossen, einem Verband mit mehr als 1,2 Millionen Mitgliedern bundesweit.

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