Reitallee von 28 Linden gesäumt Hofgarten mit neuen Bäumen

Den zweiten Bauabschnitt im Hofgarten hat das Garten-, Friedhofs- und Forstamt erfolgreich realisiert: Die erneuerte Reitallee wird nun von 28 Linden gesäumt. Unter den Bäumen wurden zusätzlich 100.000 Frühblüher gepflanzt: 50.000 Winterlinge (Eranthis hyemalis) und 50.000 Schneestolz (Chionodoxa).

28 Linden sind auf der Reitallee gesetzt worden.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

Blüten in strahlendem Gelb und Weiß-Violett Ab diesem Jahr werden jeden Frühling 100.000 Frühblüher die Parkbesucher mit ihrer bunten Frühlingspracht erfreuen. Die 50.000 Winterlinge und 50.000 Schneestolz, die unter den neuen Linden auf der Reitallee gepflanzt wurden, haben eine Blühdauer von rund sechs Wochen (Mitte Februar bis Ende März). Die Winterlinge erblühen in strahlendem Gelb, Schneestolz hat weiß-violette Blüten. Die neuen Blühstreifen inmitten der Stadt sind ein gedeckter Tisch für Insekten. Frühblüher dienen insbesondere Bienen und Hummeln als wichtige Nahrungsquelle.

Die Frühlingszwiebeln werden maschinell mit einer kleinen Zugmaschine und einem Anbaugerät mit Trichter und Förderband eingesetzt. Ein Pflug zieht eine etwa fünf bis 15 Zentimeter tiefe Furche, in die die Zwiebeln gepflanzt werden. Im Anschluss wird die angehobene Rasennarbe durch die hinter dem Gerät laufenden Reifen wieder angedrückt.

Bäume aus der städtischen Baumschule säumen nun die sanierte Reitallee. Der Schadensschwerpunkt nach dem Orkan „Ela" im Jahr 2014 lag insbesondere im nördlichen Parkbereich. Dabei wurden die Linden der Reitallee - und somit ein prägendes Element des Hofgartens - zerstört. Nun wurde die Allee wieder nach historischem Vorbild bepflanzt.

Die Düsseldorfer Jonges haben sich nach „Ela" von Beginn an für den Wiederaufbau des zerstörten Stadtgrüns mit seinen wertvollen Parkanlagen und Gartendenkmälern eingesetzt und Spendenprojekte ins Leben gerufen. Mit den Pflanzungen der 28 Linden entlang der Reitallee ist das Spendenprojekt "Blickwinkel Ela", welches die Düsseldorfer Jonges initiiert haben, beendet. Durch dieses Bündnis konnten Neupflanzungen als Gemeinschafts­pro­jekt verschiedener Unter­neh­men im Herzen der Stadt ermöglicht werden.

Um die ursprüngliche, ab 1819 von Maximilian Friedrich Weyhe angelegte Achse zwischen Hofgärtnerhaus und Schützenwiese wieder erlebbar zu machen, wurde die Wegetrasse nach historischem Vorbild wieder in die Allee zwischen den beiden Baumreihen verlegt.

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