OB Geisel informierte sich über Entwicklung Garath rüstet sich für die Zukunft

Im Rahmen seiner Sommertour hat Oberbürgermeister Thomas Geisel Garath besucht und sich über die Stadtteilentwicklung informiert.

 Quartiersmanagerin Silke de Roode, Bezirksbürgermeister Uwe Sievers (r.) und Ratsherr und BV-Mitglied Jürgen Bohrmann (l.) führten OB Thomas Geisel durch Garath.

Quartiersmanagerin Silke de Roode, Bezirksbürgermeister Uwe Sievers (r.) und Ratsherr und BV-Mitglied Jürgen Bohrmann (l.) führten OB Thomas Geisel durch Garath.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

Unter dem Leitspruch „Garath 2.0 – Den Wandel gestalten!“ wird der Stadtteil mit zahlreichen Gestaltungs- und Aufwertungsmaßnahmen fit für die Zukunft gemacht. Die Bürgerinnen und Bürger haben dabei vielfältige Möglichkeiten, sich aktiv in den Entwicklungsprozess einzubringen und nutzen diese auch. „Gerade ihre Expertise und ihre Wünsche vor Ort sind sehr wichtig für eine weiterhin positive Entwicklung des Stadtteils“, sagte OB Geisel beim Rundgang mit Quartiersmanagerin Silke de Roode.

Bei der Tour mit Start und Ziel am Stadtteilbüro an der Fritz-Erler-Straße ging es um die Vernetzung von Grün, den Leerstand im Nebenzentrum Richarda-Huch-Straße und das Engagement der dortigen Anlieger. Die Gestaltung von Unterführungen wurde thematisiert, auch die Leerstände bei der LEG und der Sachstand zum Seilspielplatz. Das Thema Sicherheit stand an der Bürgerwiese, Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße, im Fokus. Zum Abschluss wurde noch die gut besuchte Parcouranlage besichtigt.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger engagieren sich für Garath, um das gesellschaftliche Leben in ihrem Stadtteil zu verbessern und zu fördern. Aktiv einbringen können sie sich über den sogenannten Verfügungsfonds: Mittels Fördergeldern sollen Bürgerprojekte finanziell unterstützt werden, die den Bewohnerinnen und Bewohnern im Stadtteil Garath zugute kommen. Derartige Projekte können zum Beispiel Veranstaltungen und Aktivitäten in den Bereichen Kultur, Nachbarschaftshilfe, Gesundheitsförderung, Schule, Sport und im Rahmen des internationalen Austausches und Miteinanders sein, aber auch Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtbildes, etwa die Gestaltung von kleinen Plätzen mit Verweilcharakter oder Kunst im öffentlichen Raum.

Pro Maßnahme stehen bis zu 4.000 Euro zur Verfügung. Jährlich können Projekte bis zu einem Umfang von 80.000 Euro gefördert werden. Die Kosten werden zu 60 Prozent durch das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ von Bund und Land NRW getragen, 40 Prozent finanziert die Stadt Düsseldorf.

Im Rahmen der Quartiersentwicklung „Garath 2.0 – Den Wandel gestalten“ hat die Stadt bereits im Jahr 2016 ein Projekt initiiert, um den Stadtteil Garath zu stärken und zukunftsfähig zu gestalten. Gemeinsam mit den Bürgern wurde herausgearbeitet, auf welchen Stärken aufgebaut werden kann und wo noch Verbesserungsbedarf besteht.

Bis 2021 sollen mehr als 50 Maßnahmen umgesetzt werden. Hierzu werden Gelder aus dem Programm „Soziale Stadt“, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) beantragt. Insgesamt sollen knapp 30 Millionen Euro in den Stadtteil investiert werden

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