SPD: „Stadt und Land müssen an der Roßstraße endlich aktiv werden.“ Wohnraum im Finanzamt

Wohnungsbau statt Leerstand - Stadt und Land müssten an der Roßstraße endlich aktiv werden, meint die Düsseldorfer SPD.

Markus Raub, Marina Spillner und Adis Selimi (v. l.) fordern städtische Initiative für Wohnungsbau im leerstehenden alten Finanzamt Roßstraße.

Foto: Ulrike hund/ULRIKE HUND

„ Umso wichtiger ist es, dass die öffentliche Hand all ihre Kräfte einsetzt, um brachliegende Ressourcen und neue Kapazitäten für bezahlbares Wohnen zu schaffen“, sagt Adis Selimi, Vorsitzender des SPD-Ortsverein Mitte-Nord. Marina Spillner, Ratsfrau für den Stadtbezirk 1, wird konkreter: „Seit 2019 steht das Gebäude des alten Finanzamtes an der Roßstraße 68 leer, eine landeseigene Immobilie in bester Lage liegt brach und verfällt zunehmend. Ein Zustand, der den Menschen nur schwer zu erklären ist, die in unserer Stadt eine bezahlbare Wohnung suchen.“, stellt  sie fest.

Man habe sich daher auf Landesebene und auch im Stadtrat für eine schnelle Nachnutzung der Fläche mit bezahlbarem Wohnraum eingesetzt. „Die Landesbehörden führen zwar seitdem immer mal wieder Gespräche mit der Stadtverwaltung, aber ohne dass es bisher konkrete Ergebnisse gibt.“, berichtet Markus Raub, Co-Vorsitzender und planungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.

Man fordere Stadt und Land auf, jetzt endlich initiativ zu werden und Verhandlungen über eine Wohnbebauung an der Roßstraße zu führen. Denn die drei unisono: „Leerstand in bester Wohnlage ist ein Luxus, den sich Düsseldorf nicht leisten kann.“

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