Mehr Stationen für Leihfahrzeuge außerhalb der City Entscheidende Orte

Mit 100 markierten Parkflächen für das sichere und ordentliche Abstellen von Leih-Rädern, Leih-Scootern und Leih-Mopeds hat Düsseldorf seit Anfang 2021 das bislang größte Sharing-Stations-Netzwerk in NRW aufgebaut. Die Jubiläums-Sharing-Fläche wurde jetzt auf dem Gustaf-Gründgens-Platz freigegeben.

Mit 100 markierten Parkflächen fürs ordentliche Abstellen von Leih-Fahrzeugen hat Düsseldorf das größte Sharing-Stations-Netzwerk in NRW aufgebaut.

Mit 100 markierten Parkflächen fürs ordentliche Abstellen von Leih-Fahrzeugen hat Düsseldorf das größte Sharing-Stations-Netzwerk in NRW aufgebaut.

Foto: Stadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

„Es ist uns in zwei Jahren gelungen, das Scooter-Parken in der Innenstadt zu regulieren und stadtverträglich zu gestalten“, sagt Umweltdezernent Jochen Kral mit Blick auf das Stationsprinzip und die stadtspezifischen und markanten Stationen. Er führte aus, dass die verkehrliche Situation sich erheblich verbessert habe. Dies zeige sich auch an einem deutlichen Rückgang der Beschwerden.

Bislang decke das engmaschige Netzwerk mit einer Stationsdichte von 35 Stationen pro Quadratkilometer flächendeckend die Stadtteile Altstadt, Carlstadt und Stadtmitte ab. Der weitere Ausbau für das restliche Stadtgebiet soll folgten: „In den kommenden Monaten und Jahren wollen wir uns weiter nach außen arbeiten und Sharing-Stationen an strategisch entscheidenden Orten errichten“, so Kral weiter. Dazu zählen besonders die Stadtteilzentren sowie die Haltepunkte des öffentlichen Personennahverkehrs.“

Grundlage für die effiziente Steuerung von E-Scootern und ähnlichen Fahrzeugen ist eine IT- und Datenbank-Architektur. Die Stadttochter Connected Mobility Düsseldorf GmbH (CMD), die die Sharing-Stationen im Auftrag plant und realisiert, hat eine smarte Datenanalyse-Plattform entwickelt. „Unsere Datenanalyse-Plattform erfasst, verwaltet und visualisiert Daten der verschiedenen Sharing-Anbieter und anderen Quellen. So können wir Parkvorgänge automatisiert überwachen und unsachgemäßes Abstellen beispielsweise auf Brücken oder in Rheinnähe verhindern“, erklärte Dr. David Rüdiger, technischer CMD-Geschäftsführer. „Die Auswertung der Daten liefert zudem wertvolle Erkenntnisse für die Planung und den Betrieb des Netzwerkes.“

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