Ein „Leuchtturm“ der Sportstadt

Auch wenn die Lauf-Strecken beim Leichtathletik-Meeting in Düsseldorf nicht die Sache von Marathonläufer OB Thomas Geisel sind („nach 3000 Metern werde ich erst warm“) - für ihn ist das „stets ausverkaufte Sportfest ein ’Leuchtturm’ in der Sportstadt Düsseldorf.“

 Hürdensprinterin Cindy Roleder (m., WM-Silber in Peking 2015) ist eine der herausragenden Athletinnen beim Düsseldorfer Meeting. Sie startet über die 60 m. Foto Homü

Hürdensprinterin Cindy Roleder (m., WM-Silber in Peking 2015) ist eine der herausragenden Athletinnen beim Düsseldorfer Meeting. Sie startet über die 60 m. Foto Homü

Im zehnten Jahr begleitet die PSD Bank das Sportfest als Hauptsponsor. Dabei hatte man auf Vorstand August-Wilhelm Albert zu Beginn nach eigenem Bekunden „ziemlich intensiv“ einreden müssen, um ihn zu einem ersten Besuch des Meetings zu bewegen. „Doch als ich dann da war, ist der Virus der Begeisterung sofort übergesprungen“, erzählt er.

Ähnlich erging es auch dem deutschen Stabhochsprung-Shootingstar Carlo Paech (22). Bei seiner Düsseldorf-Premiere 2013 holte der für Leverkusen startende Berliner mit der damaligen persönlichen Hallenbestleistung von 5,50 Metern einen „guten vierten Platz“ wie er heute sagt. „Da hat mich aber auch die faszinierende Stimmung in der Halle getragen.“ Inzwischen steht der Deutsche Hallenvizemeister und Dritte der Deutschen Meisterschaften bei 5,67 Metern Besthöhe unterm Dach und gar 5,80 Meter im Freien.

Auf ihn dürften sich also viele Augen richten, wenn es am 3. Februar los geht. Meeting Director Marc Osenberg hat aber noch weitere „Zugpferde“ verpflichten können. „Wir dürfen uns erneut auf unseren Publikumsliebling Kim Collins freuen.“ Der Sprinter von der Karibik-Insel St. Kitts und Nevis war schon mehrfach in Stockum am Start, soll den 60 Metern erneut seinen Stempel aufdrücken. Zudem ist die deutsche WM-Silbermedaillengewinnerin über 100 Meter Hürden, Cindy Roleder, auf der 60-Meter-Hindernisstrecke dabei.

Nicht dabei sind Athleten und Athletinnen aus Russland. Der Dopingskandal im russischen Team, der die sofortige Verbannung aus dem internationalen Wettbewerbskalender durch die IAAF zur Folge hatte, ist der Grund. Osenberg: „Wir beobachten das schon länger sehr genau und hatten bereits 2015 einige russische Athleten wieder ausgeladen. Die Einzige, die Anfang diesen Jahres dabei war, war eine Tempomacherin...“

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)
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