Drakonische Strafe für Demirbays "Frauenspruch" - Ihre Meinung?

"Frauen haben im Fußball nichts verloren" - diesen Satz schleuderte Fortunas Doppeltorschütze Kerem Demirbay Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus beim 2:1-Sieg in Frankfurt entgegen, nachdem sie ihm die gelb-rote Karte gezeigt hatte.

 Ihm droht eine harte Strafe - Kerem Demirbay.

Ihm droht eine harte Strafe - Kerem Demirbay.

Foto: Homü

Jetzt droht ihm eine drakonische Spielsperre.

Steinhaus verfasste einen Sonderbericht, Demirbay zeigte sich zerknirscht und entschuldigte sich öffentlich. Der Verein kokettierte mit dem Hinweis, dass der Sünder gegebenenfalls ein Mädchenspiel zur Buße pfeifen sollte. Reue, die offenbar nichts nutzte. Der ermittelnde DFB-Kontrollausschuss will Demirbay für fünf (!) Pflichtspiele sperren, wobei zwei davon zur Bewährung ausgesetzt werden sollen.

Das bedeutet: Bei der Fünf-Spiele-Sperre würde Demirbay auf jeden Fall drei Partien fehlen. Wenn er sich im Verlauf eines Jahres ähnliche Vergehen erlauben würde, träte die komplette Sperre in Kraft. Das Gremium hat die Strafe noch nicht offiziell bestätigt.

Wie bewerten Sie diese Entscheidung? Absolut angemessen oder völlig überzogen?

Schreiben Sie uns Ihre Meinung unter redaktion@duesseldorfer-anzeiger.de

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