Sorge um die Zukunft: Rot-Gelb ist beim „Teamsport NRW“ dabei DEG und andere Klubs im Corona-Schulterschluss

In NRW bereiten sich derzeit Spitzensport- und Profivereine trotz großer Unsicherheiten auf einen Wiedereinstieg in den Trainings- und Spielbetriebsmodus vor. Dabei sehen sich alle Vereine sportartübergreifend mit vergleichbaren organisatorischen und wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert, die die Corona-Pandemie diktiert.

 DEG-Geschäftsführer Adam - „Vielfalt erhalten.“   Foto: Horstmüller

DEG-Geschäftsführer Adam - „Vielfalt erhalten.“ Foto: Horstmüller

Foto: Horstmüller

Daher haben sich Spitzensport- und Profiklubs der Frauen und Männer in NRW als Interessensgemeinschaft „Teamsport NRW“ zusammengetan. So wollen die Klubs in einer Linie den massiven Bedrohungen, die die Corona-Pandemie jetzt und zukünftig für den NRW-Sport darstellt, entschlossen und gut organisiert entgegentreten.

Initiator Björn Barthel, Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten TSV Bayer Dormagen Handball-GmbH: „Uns verbindet die ernste Sorge um die Zukunftsfähigkeit unserer Vereine, bzw. deren wirtschaftlichen Trägern, denen der Virus die Geschäftsgrundlage entzieht. Anders als beim Fußball sind für uns die Ticketerlöse unverzichtbar. Geisterspiele stellen für uns keine Lösung dar. Diesen existentiell wichtigen Unterschied wollen wir deutlicher machen.“

Mitinitiator Stefan Adam, Geschäftsführer DEG Eishockey GmbH: „Unser Ziel ist es, die Vielfalt des NRW-Teamsports zu erhalten. Unser Schulterschluss gibt uns in dieser einzigartigen Krisensituation eine hörbare Stimme, die wir nutzen werden, um auf die außerordentlichen Herausforderungen, aber auch auf die besonderen Chancen aufmerksam zu machen, die Spitzen- und Profisport für NRW bieten.“

Björn Barthel weiter: „Spitzenklubs sind in NRW Leuchttürme und die darin organisierten Athleten Vorbilder für den gesamten Sport, insbesondere für den Nachwuchs. Diese Vorbildfunktion ist gerade jetzt gefragt. Dazu wollen wir durch unternehmerische Anstrengungen, aber auch durch Gespräche mit Politik und Wirtschaft einen Beitrag leisten.“

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