Wie laut sind vier Spuren?

Sehr cool reagierte Ruth Orzessek-Kruppa auf Fragen und Anregungen der Bezirkspolitiker zum Glasmacherviertel.

 2014: Oberhalb der unteren waagerechten Baumreihe sind im Gegensatz zum 2008er-Plan aus dem Werkstatt-Verfahren nun Wohnungen aufgezeichnet statt Gewerbeflächen. Wohnen sei dort möglich, hat Planungsdezernent Gregor Bonin versprochen. Untersuchungen hätten das ergeben.

2014: Oberhalb der unteren waagerechten Baumreihe sind im Gegensatz zum 2008er-Plan aus dem Werkstatt-Verfahren nun Wohnungen aufgezeichnet statt Gewerbeflächen. Wohnen sei dort möglich, hat Planungsdezernent Gregor Bonin versprochen. Untersuchungen hätten das ergeben.

Foto: Stadt

Die stellvertretende Planungsamtsleiterin versprach, alle Initiativen aus dem Gremium mitzunehmen und später in die Detailplanung einzubauen. Dabei ging es zunächst um die Entlastungsstraße zwischen Baugebiet und Bahnlinie. Rainer Klöpper sprach sehr deutlich: "Wir wollen die vierspurige 404n auf jeden Fall, egal, wann." Deshalb forderte die Mehrheit die Verwaltung auf, den Lärmpegel von vier Spuren zu ermitteln. "Nicht, dass wir hinterher hören, die Wohnhäuser stehen jetzt und auf vier Spuren können wir wegen des Krachs nicht mehr ausbauen." Der Verkehrsdezernent hatte in der Bürgerversammlung gesagt, außer rund um den S-Bahnhof bräuchte die Entlastungsstraße nach heutigem Untersuchungsstand nur zwei Spuren.

Manche Bezirksvertreter sind aus diesem Grund auch immer noch für das ursprüngliche Konzept, an der Straße eher eine Wohn-Gewerbe-Mischgebiet auszuweisen. Doch Düsseldorf braucht Wohnungen, und Planer und Politiker haben ihre Schwerpunkte geändert. Auch die Frage der Größe des neuen Einzelhandels wurde erneut diskutiert. Frau Orzessek-Kruppa: "Wir haben die Errichtung eines größeren Einzelhandelskomplexes hin zur Ecke des Bunkers an der Heyestraße geplant." Diese Idee sei nach Beratungen mit Gutachtern und der Industrie- und Handelskammer geboren worden. Alle Experten sind davon überzeugt, dass die Geschäfte an der Heyestraße von solch einem Anker profitieren werden.

Schließlich ging es Maria Icking von den Grünen um den Park und Ride-Platz im Umfeld des S-Bahnhofes. Dezernent Stephan Keller schloss bei seinem Vortrag im ehemaligen Casino die jetzige Wendeschleife als Standort aus. Das Gelände-Niveau sei zu unterschiedlich. Ruth Orzessek-Kruppa ergänzte, von der Rampenstraße aus sei eine Zufahrt nicht möglich. Sie wolle aber mit ihrem Team untersuchen, ob und wo es noch Flächen dafür gebe.

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