Panzerabwehrgranate im Hafen erfolgreich gesprengt

Am Montagnachmittag wurde bei Bauarbeiten auf einem Grundstück an der Wesermünder Straße im Düsseldorfer Hafen eine scharfe Panzerabwehrgranate aus dem zweiten Weltkrieg gefunden.

Die Feuerwehr schickte einige Fachleute der Abteilung Bevölkerungsschutz und einen Führungsdienst zur Wesermünder Straße. Dort wurde das Relikt inspiziert, wieder mit Sand abgedeckt und der Fundort abgesperrt.

Parallel wurde der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes informiert, der zum Fundort kam. Es handelte sich um eine deutsche Panzerabwehrgranate. Ein Transport zur Vernichtung des Sprengkörpers war nur noch begrenzt möglich.

Der Sprengmeister ordnete die sofortige Sprengung in der Nähe zum Fundort am Rheinufer an. Rund sechs Meter vom Rhein entfernt wurde der Sprengkörper am Ufer eingegraben und kontrolliert zur Explosion gebracht.

Die gesamte Aktion wurde von einem Führungsstab der Feuerwehr in der Leitstelle
koordiniert. Es galt ein Sicherheitsradius von 250 Metern. Dazu musste der Schiffsverkehr zwischen der Hafeneinfahrt Neuss und der Hammer Eisenbahnbrücke
vorläufig gestoppt werden.

Das erfolgte mit Unterstützung der Wasserschutzpolizei und dem Feuerlöschboot. Weiterhin grasten Schafe am Ufer, die durch den informierten Schäfer abgeholt und zu einer sicheren Stelle geführt werden mussten. Alles verlief planmäßig und die Sperrung wurde nach der Sprengung um 16.20 Uhr aufgehoben.

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