Heilkunde Osteopathie - die sanfte Hilfe bei körperlichen Beschwerden

Wer schon einmal mit körperlichen Einschränkungen und Schmerzen aufgrund von Muskelblockaden oder anderen Verspannungen zu kämpfen hatte, weiß, wie unangenehm und einschränkend solch ein Zustand ist. Oft helfen dann nur Schmerztabletten und absolute Ruhe, doch nicht jeder hat die Möglichkeit, sich diese zu gönnen. Und die Medikamente lindern die Symptome für eine gewisse Zeit, helfen jedoch nicht, die Ursachen zu heilen. Mit Osteopathie kann viel dazu beigetragen werden, diese Blockaden zu finden und auf sanfte Weise zu beseitigen.

Osteopathie: Die Hilfe bei körperlichen Beschwerden​
Foto: Pixabay/Jarmon_88

Was ist Osteopathie?

Bei dieser Methode handelt es sich um ein manuelles System, bei welchem der Therapeut mithilfe seiner Hände die Blockaden und Verspannungen im Körper aufspürt, behandelt und im besten Falle beseitigt. Dabei wird der Körper im ganzheitlichen Sinne wahrgenommen, denn oft liegt die Ursache für ein Problem an einem anderen Punkt, als dem, an welchem der Schmerz wahrgenommen wird. Osteopathie wird daher auch als Heilen mit den Händen bezeichnet und wird bei den verschiedensten Symptomen erfolgreich angewendet. Sie ist somit eine sanfte Form der Unterstützung ,um Rückenprobleme, Kopfschmerzen oder anderweitig auftretende Verspannungen und Einschränkungen im Bewegungsapparat zu behandeln und zu beheben.

Wo und von wem wird Osteopathie angeboten?

Die Osteopathie ist ein Bereich der Heilkunde und darf als solches von Ärzten und Heilpraktikern angeboten werden, die eine entsprechende Zusatzausbildung absolviert haben. So kann sichergestellt werden, dass die Behandlungen wirklich zum Wohl des Patienten absolviert werden, denn der Begriff des Osteopathen ist bisher nicht geschützt. Im gesamten Bundesgebiet finden sich Menschen, die sich dem Dienst an den Menschen verschrieben und diese zusätzliche Ausbildung in Anspruch genommen haben. So sind Praxen für Osteopathie in Düsseldorf ebenso zu finden ,wie in Berlin, Hamburg, Hannover, München oder Leipzig. Und auch in kleineren Städten finden sich immer mehr Praxen von Heilpraktikern, die dieses Angebot mit aufgenommen haben. Denn die schmerzenden Probleme der Menschen nehmen aufgrund stetig wachsender Alltagsbelastungen immer mehr zu und muskuläre Dysbalancen sind ein vermehrt auftretendes Problem.

Wie kann muskulären Problemen vorgebeugt werden?

Generell ist sportliche Betätigung die beste Art, um einem Muskelabbau oder einseitiger Belastung vorzubeugen. Jedoch können hier auch immer wieder Probleme entstehen, denn nicht jede körperliche Betätigung ist gleichzeitig hilfreich für den eigenen Körper. Daher sollte die ausgeübte Sportart mit Bedacht gewählt werden, um keine schwerwiegenderen Probleme aufkommen zu lassen. Ist es dennoch geschehen, ist der Gang zum Osteopathen die weitaus bessere Wahl, als sich gleich für eine Operation oder ein Leben mit Medikamenten zu entscheiden.

Welche Kosten kommen für die Behandlung auf?

Der finanzielle Aufwand solcher Anwendungen schwankt je nach Art des Problems und dem zeitlichen Aufwand. Liegt eine Überweisung vom Arzt vor, können die Kosten bei der Krankenkasse eingereicht werden. Da es sich Osteopathie um eine Eigenleistung handelt, sind diese jedoch nicht verpflichtet, die Kosten zu übernehmen. Dennoch lohnt sich der Versuch, denn viele Krankenkassen sind durchaus bereit, bei einer eindeutigen Diagnose, einen Teil der Kosten zu decken.

Durch einen gesunden und ausgewogenen Lebenswandel lassen sich viele muskuläre Probleme verhindern und so ist es möglich, lange Jahre gesund und fit zu bleiben. Wer dennoch mit Schmerzen zu kämpfen hat, findet in der Osteopathie eine sanfte und dennoch hilfreiche Unterstützung.

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