China-Reise des Oberbürgermeisters „Sehr sinnvoll“

Gemeinsam mit Messechef Wolfram Diener, Ralf Schlindwein, Geschäftsführer International der IHK Düsseldorf, sowie Vertreterinnen des China-Kompetenzzentrums der städtischen Wirtschaftsförderung reiste Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller jetzt nach China -genauer nach Shanghai und Shenzhen. „Ein Austausch der unabdingbar ist“, so Keller.

 Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller (l.) mit Shanghais Bürgermeister Gong Zheng. Foto: Stadt

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller (l.) mit Shanghais Bürgermeister Gong Zheng. Foto: Stadt

Foto: Stadt Düsseldorf

Die Reise sei ihm ein großes Anliegen gewesen, so der OB. „Der Wirtschaftsstandort Düsseldorf wird von chinesischen Unternehmen sehr geschätzt. Wir können ihnen hier ein vitales und attraktives Arbeits- und Lebensumfeld bieten. Zur Pflege von Kontakten und Akquise neuer Unternehmen ist ein persönlicher Austausch unabdingbar - bei uns in Düsseldorf und vor Ort in China.“ Und: „Die anhaltende Kontroverse um China hat meinen Wunsch, mir ein eigenes Bild vor Ort zu machen, bekräftigt.“

Das Düsseldorfer Stadtoberhaupt ist der erste europäische Bürgermeister, der nach Aufhebung des Lockdowns von Shanghais Bürgermeister Gong Zheng empfangen wurde. Im Gespräch konnte Keller den Wunsch der Wiederaufnahme einer Direktflugverbindung adressieren. Dieser wurde als „sehr sinnvoll“ angesehen. Darüber hinaus fanden im neuen Büro der Messe Düsseldorf Shanghai (MDS) Gespräche mit Repräsentanten Düsseldorfer Unternehmen in Shanghai statt. Darunter Rheinmetall, Henkel und Klüh.

Im gemeinsamen Austausch seien Herausforderungen und Chancen des chinesischen Marktes diskutiert worden. Die Messe Düsseldorf hält Anteile am Shanghai New International Expo Center (SNIEC).

Keller signierte zudem eine Absichtserklärung, deren Inhalt die Erweiterung der Messe-Partnerschaft sowie die Erschließung weiterer asiatischer Märkte zur Diversifizierung des Portfolios umfasst. „Wir müssen vermeiden, uns vollständig von China zu lösen“, so Keller. „Wir sollten stattdessen auf Derisking setzen, indem wir unsere Wirtschaftsbeziehungen diversifizieren.“

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