Kunstpunkte 2018 Künstler öffnen ihre Türen

Die Kunstpunkte sind eine Düsseldorfer Erfolgsgeschichte. 1997 vom hiesigen Kulturamt ins Leben gerufen, erfreuen sich die offenen Ateliers bis heute großer Beliebtheit. Bis zu 65.000 Besucher waren in den vergangenen Jahren an zwei Wochenenden unterwegs.

 An 228 Kunstpunkten öffnen Künstler ihre Ateliers.

An 228 Kunstpunkten öffnen Künstler ihre Ateliers.

Foto: Alexandra Wehrmann

228 Arbeitsräume von Malern, Bildhauern, Fotografen, Videokünstlern und sonstigen Kunstschaffenden öffnen im September 2018 wieder ihre Türen. Am 15. und 16. sowie am 22. und 23. Septemberkönnen die Besucher — fernab von Galerien und Museen — auf Tuchfühlung mit den Kreativen und ihren Werken gehen, verwunschene Hinterhof-Ateliers entdecken und die Orte, an denen Ideen und Gedanken zur materiellen Form werden, an denen Kunst entsteht auf sich wirken lassen.

Beispielsweise in Flingern. Der Stadtteil verzeichnet eine besonders hohe Künstlerdichte, vor allem auf der Ackerstraße. Allein hier stellen am ersten Wochenende, 15. und 16. September, 28 Künstler an neun Kunstpunkten aus, darunter auch der Fotograf Michael Jonas und Jochen Saueracker mit seinen Collagen und Grafiken (Hinterhof Ackerstr. 29a).

Viele Fliegen mit einer Klappe können die Besucher auch in den großen Atelierhäusern schlagen — im ältesten Atelierhaus der Stadt auf der Sittarder Str. 5 beispielsweise, im BBK-Kunstforum (Birkenstr. 47) oder im Atelierhaus an der Theodor-Heuss-Brücke (Kaiserswerther Straße/ Ecke Uerdinger Straße).

Am zweiten Kunstpunkte-Wochenende, 22. und 23. September, lockt vor allem die Lierenfelder Straße 39, wo unter anderem Manuel Franke, der die Kunst in der Düsseldorfer Wehrhahn-Linie mitgestaltet hat, sein Atelier öffnet, sowie Alexandra Klawitter, die mit ihren Objekten, Skulpturen, Plastiken und Zeichnungen besticht.

Aber auch der Verein Kunst im Hafen, der in einem alten Lagerhaus auf der Reisholzer Werftstr. 75/77 ansässig ist, lohnt definitiv einen Besuch. Gleiches gilt für die 34 Off Spaces, von Künstlern selbst organisierte Ausstellungsräume, die an den Freitagabenden vor den Kunstpunkte-Wochenenden von 19 bis 22 Uhr zu besuchen sind.

Wer die Kunst lieber an frischer Luft betrachten möchte, ist am 22. und 23. September in Vennhausen richtig, wenn die Hall of Fame an der Unterführung Vennhauser Allee von der örtlichen Graffiti-Szene neu gestaltet wird.

Die Möglichkeiten sind also einmal mehr mannigfaltig bei den Kunstpunkten 2018. Auf der Website kunstpunkte.de kann man sich eine Tour nach Belieben zusammenstellen.

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