1. Düsseldorf

Fußverkehrsbeauftragte bei der Düsseldorfer Stadtverwaltung.

Stadtverwaltung : Zugunsten des Fußverkehrs unterwegs...

Fast jeden dritten Weg legen die Menschen in der Stadt schon heute zu Fuß zurück. Um beim Fußverkehr für mehr Sicherheit und Komfort zu sorgen, gibt es jetzt bei der Stadtverwaltung eine Fußverkehrsbeauftragte.

Die Stelle wurde im Amt für Verkehrsmanagement neu geschaffen. Laura Groß, studierte Geografin, ist nach ihrer Einarbeitung aktuell auf Vorstellungsrunde in politischen Fraktionen und Bezirksvertretungen, stattete zudem dem Behinderten- und Seniorenrat Besuche ab.

„Ältere Menschen haben eine hohe Orientierung am direkten Wohnumfeld und verfügen in der Regel über weniger Mobilitätsalternativen. Für diese Gruppe ist ein sicherer und attraktiver Fußverkehr daher ein wesentlicher Schlüssel für eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“, erläutert Laura Groß. „Gemeinsam mit dem Seniorenrat werden wir daran arbeiten, den Fußverkehr barrierefrei und sicherer zu gestalten.“

Birgit Muéll, Leiterin der Abteilung Radverkehr und der Stabsstelle Fußverkehr im Amt für Verkehrsmanagement, ergänzt: „Bei der kommunalen Infrastrukturplanung, müssen die älteren, nicht selten mobilitätseingeschränkten Menschen berücksichtigte werden. Ebene Gehwege, abgesenkte Bordsteine an den Querungshilfen und ausreichend lange Ampelphasen sind Beispiele für eine seniorengerechte Infrastruktur.“

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Die Aufgabenstellung der Fußverkehrsbeauftragten seien vielfältig und reichten von der Erstellung von Fußverkehrs-Konzepten über die Integration von Fußverkehr in Planungsprozesse bis zur Entwicklung von Qualitätsstandards für den Fußverkehr. Konkrete Themen seien etwa fehlende Barrierefreiheit, mangelnde Beleuchtung und eingeschränkte Sichtverhältnisse,sowie Hindernisse auf Gehwegen oder zu schmale Gehwege.

Langfristiges Ziel sei die Entwicklung eines Fußverkehrsnetzes mit wichtigen Achsen, welche die Ansprüche der jeweiligen Straße wie etwa Schulweg, Alltagsweg oder Flaniermeile berücksichtigen würden.