1. Düsseldorf

Die Entdeckung der Stadtteile

Die Entdeckung der Stadtteile

"Düsseldorf ist die Summe von 50 Stadtteilen", sagt SPD-Mann Karl-Heinz Krems. "Und wir wollen ausdrücken, dass wir die gestaltende Kraft sind", fügt sein Parteikollege, der Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus hinzu.

Ihre Idee: Die Mitmach-Kampagne "Wir machen Düsseldorf".

Wenn Politik nur in Berlin oder im Fernsehen stattfindet, erreicht sie die Bürger nicht. Das wissen Rimkus und Krems sehr genau. "Wir wollen in den Stadtteilen Gesichter anbieten."

50 Themen bis 2020 für Düsseldorf - das ist das erklärte Ziel der Kampagne.
Dafür ins Boot geholt hat man sich die Gerresheimer Agentur M28, mit der die SPD bereits im Kommunalwahlkampf gearbeitet hat.

  • Kampagnen-Motiv des Kinderschutzbundes - „Gewalt beginnt
    Kampagne des Kinderschutzbundes zu physischer Gewalt : Liebesentzug
  • Bürgerstiftungs-Vorsitzende Sabine Tüllmann mit den BotschafterInnen
    Auch Sönke Wortmann „setzt ein Zeichen“ : „Zurückgeben“
  • Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller (M. mit
    Frauen und Männern im Ehrenamt wurde jetzt wieder der Martinstaler überreicht : Für die Helfer im Verborgenen

Dass im nächsten Jahr Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen stattfinden, dürfte nicht völlig unerheblich sein. "Die Erfolge, die wir in Düsseldorf haben, sind Vorbild für Land und Bund", so Rimkus.

Erste Themen sind mit dem Start der Kampagne bereits gesetzt. Philipp Tacer sagt: "Ich mach Derendorf". Sein Projekt: "Aus dem Knast ein neues Zentrum machen". Er will sich gemeinsam mit den Bürgern vor Ort die Entwicklung des Gefängnis-Areals an der "Ulmer Höh" kümmern. Bei Katharina Kabata in Düsseltal heißt es "Der Zoopark blüht auf", bei Martin Volkenrath in Flingern heißt es "Allwetter ist netter". Der begeisterte Schwimmer hatte sich schon vor der Kommunalwahl den Erhalt des Schwimmbad-Standortes am Flinger Broich auf die Fahnen geschrieben. Aber mit der Vorstellung der Kampagne gibt es auch schon ein neues Thema - in Gerresheim: Sebastian Wuwers Projekt heißt "Raum für's Ehrenamt". Erklärtes Ziel hier: Ein Bürgersaal im Stadtteil.

Begleitet wird die Kampagne auch von sogenannten Dialog-Karten, wie sie ebenfalls schon im Wahlkampf zum Einsatz kamen. Mit diesen Karten können Bürger Wünsche für politische Unterstützung äußern oder Hinweise an die Partei-Mitglieder im Quartier geben. Daraus sollen sich weitere Themen ergeben. Außerdem sind stadtweit frei Infostand-Aktionen zu den Themen Wohnen, Verkehr und Nachbarschaft geplant. Am 23. April geht's los mit dem Thema Verkehr.


Mehr Informationen gibt's unter www.sags-uns.de